Speyer Gesamtschule neu im Boot

SPEYER. Erstmals überhaupt starten drei Speyerer Schulen am Montag beim Landesfinale von Jugend trainiert für Olympia (JtfO). Neu zudem: Der Nachwuchs geht nach vielen Jahren nicht mehr in Treis-Karden auf die Mosel und tritt auch nicht wie 2014 in Saarburg an, sondern in Wiesbaden im Schiersteiner Hafen.

Schon traditionell lässt das Nikolaus-von-Weis-Gymnasium seine Boote unter Betreuung von Lehrer Gerd Trützler zu Wasser, nahm zuletzt als Dauergast am Bundesfinale in Berlin teil. Seine Jungs berichteten ihm von einer ganz netten, für ihn noch unbekannten Strecke in Hessen. Nun kehren auch die einst erfolgreichen Ruderer aus dem Gymnasium am Kaiserdom auf die Regattastrecke zurück. Ganz neu im Boot ist die Integrierte Gesamtschule und Realschule plus Georg Friedrich Kolb (IGS). Zu Beginn der Veranstaltung treten die Mädchen aus dem Kaiserdom-Gymnasium (Karin Emde, Lara Wülter, Lena Grabenauer, Ernestine Archinger und Salomon Archinger) im gesteuerten Gig-Doppelvierer der Altersklasse II an. Die einzige, in der es um die Qualifikation für den Bundesentscheid in Berlin geht. Archinger feierte bereits Erfolge als Vereinsruderin der RG Speyer. Das Nikolaus-von-Weis-Gymnasium startet mit Henning Garen, Nils Lüdtke, Jonas Krekel, Marius Mund und Julian Ballweg im Gig-Vierer, die IGS ist mit Benjamin Camdzic, Julian Nezlaw, Dennis Schulze, Joel Grosse sowie Till Langen im Doppelvierer dabei. Coach Trützler denkt, dass es für sein Boot mit Nicht-Vereinsruderern schwer wird, sich für Berlin zu qualifizieren. Bei den ältesten Jungen bringen Marvin Degen, Louis Ebermann und Elias Kolbenschlag viel Erfahrung für das Niki mit, unterstützt von Tilman Remmel sowie Lena Feil. Trützler traut ihnen den Landessieg zu. Im Wettkampf III vertreten Jan Grigarzik, Cedric Nowicki, Nico Bohn, Christopher Dingley und Alexander Pfunt das Niki. Cedric ist übrigens der Bruder des erfolgreichen RG-Speyer-Ruderers Philipp Nowicki, Nico Bohn der Bruder der Deutschen Meisterin Alicia. Für die Speyerer Schulen ist es auch eine organisatorische Herausforderung, jeweils über das richtige Boot am Start zu verfügen, da die fünf Teams zusammen auf dieselben zwei Vierer zurückgreifen. (mer)

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