Speyer Gelbke hat das Händchen

Mainz. Die Damen des TSV Towers Speyer-Schifferstadt haben in der Zweiten Bundesliga Süd beim ASC Theresianum Mainz mit 70:54 (40:37) gesiegt.

„Wir haben auch in der Höhe absolut verdient gewonnen“, sagte TSV-Trainer Harald Roth und freute sich über eine starke Teamleistung seiner Mannschaft. Die Towers starteten spielerisch gut, trafen aber zunächst den Korb nicht wie gewünscht. Die Gastgeberinnen kamen dagegen mit einigen Würfen aus schwierigen Situationen zum Erfolg. Im zweiten Abschnitt stellte Roth die Defensive seiner Damen um und ließ eine Zonenverteidigung spielen. Damit hatten die Mainzerinnen ihre Probleme. Speyer-Schifferstadt erhöhte die eigene Trefferquote und zog auf zehn Punkte Vorsprung davon. „Nach der Halbzeit haben wir auch was offensiv geändert. Dann lief es so, wie wir wollten, und wir haben die Kontrolle über das Spiel bekommen“, meinte der Coach. Im Schlussviertel bauten die Gäste den Vorteil gar noch aus. Der ASC war geschlagen. Dabei machten die Towers einiges an Verletzungspech wett. Topscorerin Jennifer Mocanu fehlt längerfristig. Unter der Woche knickte Talent Marla Ruf um und fiel aus. Während der Partie in Mainz ereilte die junge Bianca Helmig das gleiche Missgeschick. Dazu kam die schon früh hohe Foulbelastung von Kathryn Verboom. „Es war am Ende sehr anstrengend für uns. Aber wir haben es heimgebracht. Dabei hatten wir auch einige richtig schöne Spielzüge“, sagte Roth im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Er lobte eine couragierte Leistung seiner Mannschaft. Mit den Nachwuchskräften Maike Krüger und Helmig zeigte er sich zufrieden: „Sie haben ihre Sache gut gemacht.“ Uta Gelbke wurde mit 22 Punkten und 20 Rebounds zur besten Spielerin der Begegnung. „Uta hat heute bei ihren Würfen, vor allem von außen, das Händchen gehabt. Martina Kraus hat viel gearbeitet, war vor allem in der zweiten Halbzeit stark. Michèle Weynandt hat gut gekämpft und gut aufgebaut“, kommentierte der Trainer die Leistung seiner Erfahrenen. Mit 7:6 Saisonerfolgen festigten die Towers den fünften Platz. Mainz rutschte auf den letzten Rang ab und ist akut abstiegsgefährdet. Am Wochenende tritt Speyer-Schifferstadt möglicherweise zweimal an. Am Sonntag kommt es zur Nachholpartie gegen Bad Homburg. Eine Verlegung der Samstagsbegegnung in Keltern steht noch aus. So spielten sie TSV Towers Speyer-Schifferstadt: Gelbke (22), Kraus (19), Weynandt (11), Jalalpoor (7), Verboom (5), Faul (5), Krüger (1), Helmig, Bentz. |clu

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