Speyer Fussball: Mechtersheimer Rechenspiele

RÖMERBERG. Oberligist TuS Mechtersheim gastiert morgen (14.30 Uhr) im letzten Auswärtsspiel der Vorrunde beim SV Röchling Völklingen. „Die spielen richtig gut“, weiß TuS-Trainer Manfred Schmitt.

In den verbleibenden zwei Partien der Vorrunde möchte der TuS die 20-Punkte-Marke überspringen. „Das ist die halbe Miete“, sagt Schmitt mit Blick auf die ominösen 40 Punkte, die gemeinhin den Klassenerhalt versprechen. Wobei Schmitt nichts dagegen hätte, wenn es Mechtersheim schon bei den Saarländern schafft, den 20. Zähler aufs Konto zu bringen. Aber selbst ein Punktgewinn dürfte schwer werden. „Völklingen steht gut da“, sagt Schmitt. In der Tat, Völklingen ist mit 23 Punkten Tabellenachter. Neben Primus Hauenstein gibt es nur ein Team, das zu Hause noch nicht verloren hat: Röchling Völklingen. Auf Mechtersheimer Seite thematisiert Schmitt, der unter der Woche seinen Vertrag bis 2016 verlängert hat, trotz des 2:1-Erfolgs gegen den SC Idar-Oberstein Bestrebungen gegen die „spielerische Krise“. „Wir versuchen natürlich, sie im Training auszumerzen und sprechen viel darüber“, sagt Schmitt. Dem 52-Jährigen sind die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen phasenweise zu groß. Sein Team verpasse es in einigen Situationen, schneller nachzurücken. Weil der Speyerer Bequemlichkeit ausschließt, macht er Angst, ein Tor zu kassieren, hierfür verantwortlich. „Reagieren können wir gut. Agieren geht uns etwas ab.“ Das Dienstagstraining gestaltete sich für den TuS-Coach ernüchternd, da Jens Rehhäußer ein dickes Knie beklagte. Der Stürmer war mit zwei Toren der Mann des Tages in der Partie gegen Idar-Oberstein. Schmitt würde ungern auf den 29-jährigen Stürmer verzichten. Auszufallen droht außerdem Marvin Sprengling wegen einer Grippe. (mbx)

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