Speyer Die Piraten vertreiben

Speyer. Von morgen bis Sonntag treten die Turtles Speyer bei der deutschen Meisterschaft im Fastpitch Mixed Softball in Rheine an.

Südwest-Titelträger Speyer bekommt es mit 16 Mannschaften aus sieben verschiedenen Ligen zu tun. Die Turtles zählen zu den Außenseitern und wollen bei dem Turnier Spaß haben. In Rheine treffen aktive und ehemalige Bundesligaspieler auf reine Freizeitsportler, Junge auf Ältere. Speyer misst sich in der Vorrunde mit den Karlsruhe Cougars, Berlin Niku Jaghas und Siegen Pirates. Das Speyerer Motto für die Vorrunde heißt laut Werferin Claudia Brzoska: „Siegen gegen Siegen.“ Die Pirates kennen die Turtles schon von der Champions League im vergangenen Jahr und wissen, dass diese schlagbar sind. Karlsruhe weist einige erfahrene Bundesliga- und Nationalmannschaftsspielerinnen auf. Hier rechnen sich die Schildkröten weniger aus. Berlin, fast ausschließlich mit Japanern bestückt, ist für Speyer ein unbeschriebenes Blatt. Da Softball in dem fernöstlichen Land Volkssport ist, gehen die Domstädter von vielen erfahrenen Akteuren aus. Als Favoriten gelten die letztjährigen Sieger Cologne Travellers und Aachen Aixplosives aus der stärksten Liga, derjenigen der Unis. Im Kampf mit Tübingen Hawks, Berlin Hall of Famers, Dortmund Spartan Baboons, Mannheim Tornados, Munich Marvels, Coblenz Raptors, Wesseling Vermins, Marburg Monsters, Berlin Jolly Dodgers und Münster Roadrunners strebt Speyer einen Mittelfeldplatz an, will Ligarivale Coblenz hinter sich lassen. Trainer Frank Brzoska baut auf eine Mischung aus Jung und Alt.

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