Speyer DGB zum Kaufhof: Solidarität führte zum Erfolg

Kaufhof in Speyer: Die Lichter gehen nicht aus.
Kaufhof in Speyer: Die Lichter gehen nicht aus.

„Solidarität und entschlossenes Handeln“ hätten zum Erfolg geführt, bewertet der Stadtverband des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) den Fortbestand der Kaufhof-Filiale am Altpörtel und beruft sich dabei auf den gemeinsamen Widerstand von Gewerkschaften, Betriebsrat, Politik, Bündnissen und Bürgern in der Domstadt gegen die Schließung des Kaufhauses. Dennoch würden bundesweit rund 4000 Beschäftigte des Warenhaus-Konzerns Galeria Karstadt Kaufhof ihren Arbeitsplatz verlieren, auch in Filialen, die bestehen bleiben. „Trotz unzähliger Millionen an Steuergeldern, die zur Rettung des Konzerns ausgeschüttet wurden, verlieren hier Frauen und Männer ihr Einkommen und ihre Lebensgrundlage“, so DGB-Stadtverbandsvorsitzender Axel Elfert. Er fordert: „Die Galeria Speyer muss gemeinsam mit den Beschäftigten zukunftsfähig aufgestellt werden.“ Nun müssten in Speyer die maßgeblichen Akteure in Einzelhandel, Stadtpolitik und Arbeitnehmervertretern ihre Interessen und ihren Sachverstand bündeln, um die Attraktivität des Standortes voranzubringen. „Hierbei muss auch die kommunale Wirtschaftsförderung und die Stadtentwicklung miteinbezogen werden“, betont Elfert. Die Kaufhof-Niederlassung am Altpörtel spiele dabei eine gewichtige Rolle.

x