Speyer Corona: Positivrate im Abstrichzentrum bei 27 Prozent

Bisher vom Roten Kreuz betrieben: Abstrichzentrum Speyer in der Halle 101.
Bisher vom Roten Kreuz betrieben: Abstrichzentrum Speyer in der Halle 101.

Die Corona-Lage in Speyer bleibt angespannt: hohe Positivraten im Abstrichzentrum, ein wieder gestiegener Wert an Neuinfektionen, mehr Fälle an einzelnen Schulen.

Der Wert, auf den viele blicken, ist die Sieben-Tage-Inzidenz für Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Sie war für das Stadtgebiet vom bisherigen Maximum 367,9 (Montag) auf 235,4 (Donnerstag) gesunken, ist aber am Freitag wieder auf 271 angestiegen – der höchste Wert in Rheinland-Pfalz. 39 neue Infektionen sind in die Statistik des Landesuntersuchungsamts eingeflossen.

Hinter den Zahlen steckt eine hohe Positivrate bei den Tests im städtischen Abstrichzentrum. Am Donnerstagabend wurden die Ergebnisse vom Montag gemeldet: „Getestet wurden 123 Personen, davon positiv 33“, so Bernhard Fischer, Verwaltungschef des künftigen Zentrumsbetreibers St.-Vincentius-Krankenhaus. Quote: fast 27 Prozent. 22 positiv getestete Personen waren laut Fischer Kontaktpersonen der Kategorie eins, sieben waren symptomatisch, drei Reiserückkehrer, einer nach positivem Schnelltest zur Kontrolle in die Halle gekommen.

Neue Fälle an Schulen

In den Speyerer Schulen kamen ein Fall in der Berufsfachschule für medizinische Fachangestellte der Becher-Schule sowie drei Fälle am Schwerd-Gymnasium hinzu. Fünfte, neunte und zehnte Klasse sind dort betroffen, 30 Schüler und drei Lehrer in Quarantäne. „Wir kommen noch zurecht, aber es werden immer mehr Fälle“, so die stellvertretende Schulleiterin Annika Barth.

Die Fallzahl in Speyer soll unter anderem mit einer Maskenpflicht in der Innenstadt verringert werden. Wegen gehäufter Nachfragen stellte das Rathaus am Freitag klar: „Diese gilt auch auf Fahrrädern.“

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