Speyer Adventsklänge: Raphaela Gromes’ Album „Femmes“

Das Cover.
Das Cover.

„O virtus sapientiae“ der Hildegard von Bingen wurde im Sommer in der Gedächtniskirche gesungen, es ist auf CD jetzt instrumental zu hören.

Im Juli erklang beim Abschlusskonzert des Musikfestes der Deutschen Staatsphilharmonie in der Speyerer Gedächtniskirche „O virtus sapientiae“ der Hildegard von Bingen, gesungen von Frauenstimmen der Dommusik. Dieses Stück eröffnet auch das neue Album „Femmes“ (Frauen) der jungen Cellistin Raphaela Gromes, die hier eine instrumentale Bearbeitung für Cello und Streicher spielt.

Auf den beiden CDs hat die Musikerin in einfühlsamem und intensivem Vortrag Musik von Komponistinnen vom Mittelalter bis zur Gegenwart versammelt: unter anderem von Clara Schumann, Fanny Hensel, Nadja und Lili Boulanger, Germaine Tailleferre oder Lera Auerbach. Dazu kommen drei Stücke für Frauen aus Purcells „Dido and Aeneas“ (Didos Klagegesang), Mozarts „Figaro“ (Susannas „Rosenarie“) und Bizets „Carmen“. Begleitet wird sie von Julian Riem am Klavier und den Festival Strings Lucerne unter Daniel Dodds.

Wie in ihren anderen Alben, so überzeugt Raphaela Gromes auch hier durch die Verbindung einer klugen, inhaltsreichen Programmdramaturgie mit einem immer ausgesprochen klangschönen und von innen heraus mit berührendem Ausdruck erfüllten Cellospiel.

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