Speyer Zur Sache: Die Radler und die Brücke

Ganz eng: Radler und Fußgänger auf der Brücke.
Ganz eng: Radler und Fußgänger auf der Brücke.

„Fahrradfahrer absteigen“ – so steht es auf Schildern dies- und jenseits des Rheins am jeweiligen Beginn des nördlichen Fußwegs der Salierbrücke. Zahlreiche „Pedalritter“ halten sich nicht daran, ist täglich zu beobachten. Es hat schon öfter Konflikte zwischen ihnen und anderen Radlern oder Fußgängern gegeben, etwa bei den Brückenführungen der Leistungsgemeinschaft „Das Herz Speyers“ (wir berichteten). Bisher ist es offenbar bei gefährlichen Situationen, mitunter garniert mit Kraftausdrücken, geblieben. Jedenfalls sind weder bei der Polizeiinspektion Speyer, wie Polizeioberkommissar Timo Ott mitteilt, noch beim Polizeipräsidium Mannheim bisher Unfälle oder Anzeigen wegen Beleidigungen mit Beteiligung von Radfahrern aktenkundig. Ott betont, dass es sich beim einst kombinierten Fuß-/Radweg dank der Beschilderung nur noch um einen Fußweg handelt. „Wer dort mit dem Rad fährt, kann mit einem Bußgeld von zehn Euro belegt werden. Bei einer Behinderung anderer sind 15, bei einer Gefährdung 20 und bei einem Unfall 25 Euro fällig“, teilt er mit. Vorausgesetzt, ein Polizist ist zugegen. „Bisher gab es keinen Anlass für Schwerpunktkontrollen dort“, sagt der Beamte. Beim Regierungspräsidium Karlsruhe ist bekannt, dass manche Radfahrer den Gehweg und mitunter auch die für Rettungsdienst und Shuttles frei gehaltene Fahrspur nutzen, sagt Sprecherin Irene Feilhauer. Technische Gegenmaßnahmen seien nicht möglich. Einwurf

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