Speyer Kein Glück im Abschluss

Speyer. Zum Auftakt der Hallenrunde trennten sich gestern in der Sporthalle Nord die Oberliga-Damen des HC Speyer und die zweite Garnitur des TSV Schott Mainz mit einem für die Gäste mehr als schmeichelhaftem 2:2 (1:0).

In einer ansehnlichen Partie erspielten sich die spielerisch und kämpferisch stark auftrumpfenden Einheimischen bereits in der ersten Spielhälfte Chancen in Hülle und Fülle. Doch lediglich der ansonsten vom Abschlusspech verfolgten Tabea Hördemann glückte der frühe Führungstreffer, als sie einen schönen Angriffszug über links abschloss (2.). In der Folge bestimmte die HC-Damen eindeutig das Spielgeschehen. Aufmerksam und zunächst fehlerlos stand die Defensive. Einziges Manko blieb die Chancenverwertung. Bei mehreren Alleingängen scheiterten sie an der überragenden Gästetorfrau, beste Spielerin der Mainzer, die ihre Mannschaft mit Klasseparaden vor einem höheren Rückstand bewahrte. Hundertprozentige Einschussmöglichkeiten blieben auch im zweiten Abschnitt ungenutzt. Das Chancenverhältnis schraubte Speyer auf 20:6, doch es reichte letztlich nicht, um den greifbar nahen ersten Dreier einzufahren. Als Sophie Heger nach der dritten Strafecke zehn Minuten vor Schluss das längst fällig 2:0 markierte, schien das Spiel entschieden. Doch nach der einzigen Unaufmerksamkeit in der HC-Deckung kam Mainz praktisch aus dem Nichts zum Anschlusstreffer (51.) und nach Ecke auch noch zum glücklichen Ausgleich (59.). „Das ist Sport“ erklärte HC-Coach Thomas Münch, „positiv sehe ich die vielen Gelegenheiten, die wir herausgespielt, uns aber leider für eine tolle Leistung nicht mit einem sicher hoch verdient gewesenen Sieg belohnt haben“. |dsch

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