Freisen Saarländisches THW hilft Hochwasseropfern in Celle

Die saarländischen THW-Kräfte auf dem Weg von Freisen nach Niedersachsen.
Die saarländischen THW-Kräfte auf dem Weg von Freisen nach Niedersachsen.

Zur Bekämpfung der Überschwemmungen entsendete das Technische Hilfswerk (THW) im Saarland am Mittwochmorgen von Freisen aus eine Einheit nach Niedersachsen. Das 51-köpfige Team wird im Landkreis Celle erwartet.

Als sie gegen 10.30 Uhr vom Sammelpunkt in Freisen startete, hatte die rund 500 Meter lange Fahrzeugkolonne viel Spezialausstattung zur Hochwasserbekämpfung im Gepäck: Die von den Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen aus Freisen, Illingen und Theley eingesetzten Großpumpen können auch mit Schlamm oder Steinen verunreinigtes Wasser fördern und kommen in Summe auf eine Förderleistung von mehreren Millionen Litern in der Stunde, so das THW in einer Mitteilung.

Bereits in vergangenen Einsätzen, etwa 2021 nach der Flutkatastrophe im Ahrtal, waren die nun eingesetzten Einheiten gefragt, beispielsweise um Abwässer ausgefallener Kläranlagen umzuleiten oder Engpässe im Wasserlauf von Bächen und Flüssen zu überbrücken. Begleitet wird das Team aus dem St. Wendeler Land von einer auf Elektroversorgung spezialisierten THW-Einheit aus Heusweiler, die mit einem mobilen Kraftwerk genügend Leistung für die Elektropumpen bereitstellen kann. Zusätzlich arbeiten im Hintergrund weitere THW-Helferinnen und -Helfer an der Logistik und Koordination des Einsatzes.

Sie bleiben so lange wie sie müssen

„Voraussichtlich gegen Abend wird der Verband seinen derzeitigen Einsatzort erreichen und die Arbeit aufnehmen können“, hieß es am Mittwochnachmittag bei der Ortsgruppe Freisen. „Da Staudämme wegen Überfüllung Wasser ablassen müssen, die Situation an Deichen nicht vorhersehbar ist und die Wetterlage einen erheblichen Einfluss auf das Hochwassergeschehen hat, sind Dauer und Umfang des Einsatzes nicht vorhersehbar“, so das THW in der Mitteilung weiter.

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