Neunkirchen Saar-Impfzentrum Ost zieht in früheren Kaufhof um

Der ehemalige Kaufhof in Neunkirchen.
Der ehemalige Kaufhof in Neunkirchen.

Das saarländische Corona-Impfzentrum Ost in Neunkirchen ist aus dem ehemaligen Praktiker-Baumarkt ins Kaufhof-Gebäude am Stummplatz umgezogen.

Das Impfzentrum Ost wird gemeinsam von den Landkreisen Neunkirchen, St. Wendel und Saarpfalz betrieben. Der saarländische Gesundheitsminister Magnus Jung begründet den Umzug am 13. Juni mit der zentralen Lage, einer guten Erreichbarkeit und „flexiblen Ausbaumöglichkeiten bei steigender Impfnachfrage“ des neuen Standorts in der Neunkircher Innenstadt.

Jung rechnet damit, „dass durch höhere Fallzahlen und neue Impfempfehlungen im Herbst oder Winter auch die Impfnachfrage deutlich steigen“ werde. Der Minister: „Der neue Standort des Impfzentrums Neunkirchen bietet uns die Möglichkeit, das Zentrum bei Bedarf flexibel vergrößern zu können und ist für viele Bürger mit dem öffentlichen Nahverkehr deutlich besser zu erreichen.“ Zudem halte das Saarland das zuletzt geschlossene Impfzentrum Saarbrücken „im Standby-Modus vor“, um diese Einrichtung bei Bedarf „kurzfristig reaktivieren“ zu können. So sei man im Saarland auf eine mögliche neue Corona-Welle im Herbst vorbereitet.

„Zuversichtlich, aber vorsichtig“

Laut Sören Meng (SPD), Landrat des Kreises Neunkirchen, wurde „die Wirtschaftlichkeit des neuen Standorts zuvor überprüft“. Mengs Homburger Kollege Theophil Gallo, der Landrat des Saarpfalz-Kreises: „Die Vorhaltung dieses Impfzentrums ist eine logische Folge unserer Erfahrungen. Eine optimistische, zuversichtliche und dennoch vorsichtige Handlungsweise wie in diesem Fall ist aktuell weiterhin angezeigt.“

Neunkirchens Oberbürgermeister Jörg Aumann zeigte sich erleichtert, dass der Leerstand im Kaufhof „zumindest temporär beseitigt“ sei.

x