Einöd Nächste A8-Baustelle: Auf- und Abfahrten dicht

Eine weitere A8-Baustelle: Die Auf- und Abfahrten in Einöd sind dicht.
Eine weitere A8-Baustelle: Die Auf- und Abfahrten in Einöd sind dicht.

Eine weitere Baustelle auf der A8 zwischen Zweibrücken und dem Neunkircher Kreuz kann für Staus und Autofahrerfrust sorgen: Die Auf- und Abfahrten bei Einöd werden teilweise gesperrt.

Die Auf- und Abfahrten an der A8-Anschlussstelle Einöd sind bis 11. Oktober gesperrt. Das teilt der saarländische Landesbetrieb für Straßenbau in einer Pressemitteilung mit. Bis kommende Woche Dienstag, 4. Oktober, ist die Auffahrt zur A8 in Richtung Limbach gesperrt, die Autos aus Richtung Schwarzenacker werden über Wörschweiler in Richtung Limbach und von dort auf die Autobahn umgeleitet. Die Abfahrt Einöd aus Richtung Zweibrücken ist bis 11. Oktober gesperrt, Autofahrer müssen laut offizieller Umleitung dann weiterfahren bis zum Neunkircher Kreuz, dort wenden und an der Abfahrt Einöd in Richtung Zweibrücken abfahren. Das bedeutet einen Umweg von etwa 22 Kilometern. In der Praxis ist jedoch nach Webenheim, Blieskastel und Einöd auch eine Fahrt über Zweibrücken und die umliegenden Landstraßen möglich.

Zwischen 4. Oktober und 11. Oktober wird zudem die Straße zwischen Einöd und Bierbach teilweise als Einbahnstraße ausgewiesen. Autofahrer, die aus Richtung Ingweiler zur Bundesstraße fahren wollen, müssen einen Umweg über die Pfalzstraße nehmen.

Die Sperrung der Abfahrten ist Teil der Gesamtsanierung der Bundesstraße zwischen Einöd und Webenheim. Dass die Straße saniert wird, dafür hagelte es bereits Kritik von Menschen der umliegenden Gemeinden. „Aus meiner Sicht war die Straßendecke voll in Ordnung“, sagte etwa der Webenheimer Ortsvorsteher Mathias Krey vergangene Woche zur RHEINPFALZ. Eine andere Pendlerin, die täglich von Einöd nach Webenheim ins Industriegebiet fährt, sagte: „Wir haben wesentlich kaputtere Bundesstraßen mit richtig großen Schlaglöchern. Die hätten es nötiger gehabt“.

Der Landesbetrieb für Straßenbau verteidigte die Sanierungsmaßnahme auf RHEINPFALZ-Anfrage. Oliver Metzmacher aus Neunkirchen sagte: „Die Decke war für vorbeifahrende Verkehrsteilnehmer augenscheinlich noch in Ordnung. Bei näherer Betrachtung konnte man jedoch eine großflächige Riss- und Schollenbildung in der alten Asphaltoberfläche deutlich erkennen“. Der alte Straßenbelag war über 18 Jahre alt, die durchschnittliche Lebensdauer eine Asphaltdecke betrage zwischen 15 und 20 Jahren.

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