Homburg Karlsberg-Brauerei gibt ihr drittes Wertpapier aus

Blick ins Homburger Logistikzentrum der Karlsberg-Vertriebstochterfirma Vendis.
Blick ins Homburger Logistikzentrum der Karlsberg-Vertriebstochterfirma Vendis.

Die Homburger Karlsberg-Brauerei gibt eine neue Unternehmensanleihe aus. Damit will sie ihre bereits bestehende Anleihe von 2016/2021 vorzeitig refinanzieren. Inhaber der alten Anleihe können diese ab Donnerstag, 3. September, gegen die Neu-Emission eintauschen.

Wie Unternehmenssprecherin Petra Huffer am Mittwoch, 2. September, erklärte, sei das sogenannte Karlsberg-Wertpapier III mit dem Zielvolumen von 40 Millionen Euro auf fünfjährige Laufzeit angelegt. Huffer: „Der entsprechende Wertpapierprospekt wurde am 2. September durch die Luxemburgische Finanzmarktaufsichtsbehörde Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF) gebilligt.“

Christian Weber, Chef der Karlsberg Brauerei KG Weber: „Seit unserem Debüt am Kapitalmarkt 2012 haben wir uns als verlässlicher Kapitalmarktteilnehmer und gutes Investment etabliert.“ Das Unternehmen strebe eine langfristige Ertragssteigerung an, indem es sich vor allem auf das Geschäft mit eigenen Marken wie Karlsberg-Urpils und Mixery konzentriere sowie auf seine Vertriebsorganisation. Weber: „Mit unserer dritten Unternehmensanleihe bieten wir Investoren nun die Möglichkeit, uns auf diesem Weg zu begleiten und sich einen attraktiven Zinssatz zu sichern.“

Umtauschfrist endet am 17. September

Mit dem Erlös aus der Anleihe-Emission wolle man die frühere Unternehmensanleihe 2016/2021 mit dem Gesamt-Nennbetrag von 40 Millionen Euro vorzeitig ablösen. Diese konnte seit 28. April 2020 zum Kurs von 100,5 Prozent durch die Gesellschaft gekündigt werden. Karlsberg-Sprecherin Huffer: „Die Emission beinhaltet ein öffentliches Umtauschangebot an die Inhaber der Anleihe 2016/2021, das am Donnerstag, 3. September 2020, beginnt und am 17. September 2020, 18 Uhr, endet. Für jede umgetauschte Anleihe 2016/2021 erhalten die Inhaber eine neue Anleihe 2020/2025, einen Barausgleichsbetrag in Höhe von zehn Euro sowie die aufgelaufenen Stückzinsen.“ Den Gläubigern, die das öffentliche Umtauschangebot wahrnehmen, werde zudem eine Mehrerwerbsoption eingeräumt.

Vorgesehen sei eine Notierungsaufnahme an der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) im Segment „Quotation Board (Open Market)“.

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