Brauerei Homburg: Karlsberg plant Verkauf seiner französischen Tochter Licorne

Christian Weber, Generalbevollmächtigter der Karlsberg-Brauerei.
Christian Weber, Generalbevollmächtigter der Karlsberg-Brauerei.

Der Homburger Karlsberg-Brauereiverbund will seine französische Tochtergruppe Licorne mit der Licorne-Brauerei, Marken wie Karlsbräu und Amos sowie dem Logistiker Saverne Transport verkaufen. Käufer sei der französische Investor UI Gestion. Das Licorne-Management werde an den Verkaufsverhandlungen beteiligt, heißt es.

„Nach mehr als 30 Jahren wollen wir unser Engagement im französischen Markt an einen neuen Eigentümer übergeben“, erklärte Christian Weber, Generalbevollmächtigter der Karlsberg-Brauerei, am Donnerstag, 5. März. Ziel sei es, sich auf das Markengeschäft in Deutschland zu konzentrieren. UI Gestion werde die Licorne-Gruppe unter Beteiligung von deren Management fortführen. Für Karlsberg bleibe Licorne der Partner für das Exportgeschäft nach Frankreich. In Deutschland bleibe Karlsberg Partner der Licorne-Gruppe, mit der man im Export auch weltweit eng weiter kooperiere.

Eigene Produktmarken und deutsche Partner

Auf dem deutschen Markt, so Weber, werde sich der Karlsberg-Verbund verstärkt auf das Wachstum der eigenen Brauerei-Marken Karlsberg und Mixery sowie der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach (Teinacher, Krumbach, Niehoffs-Vaihinger und Afri-Cola) konzentrieren.

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