Homburg/Blieskastel Geldsegen aus Blieskastel für die Homburger Tiere
Die Stadt Blieskastel wird in diesem Jahr pro Einwohner einen Euro zur Unterstützung des Tierheims Homburg zahlen. Das hat der Stadtrat bei seiner Sitzung beschlossen. Blieskastel wird dem Ria-Nickel-Tierheim dieses Jahr in zwei Tranchen insgesamt etwa 20.000 Euro zur Verfügung stellen. Die Stadt folgt damit der Konsortialvereinbarung, die der Städte- und Gemeindebund des Saarlandes den Bürgermeistern des Saarpfalz-Kreises sowie der Landkreise Neunkirchen und St. Wendel vorgelegt hat.
Danach soll jede Gemeinde einen Euro pro Bürger zahlen, um die Tierheime in Homburg und St. Wendel-Niederlinxweiler zu unterstützen. Die beiden Tierheime nehmen Fundtiere von den umliegenden Dörfern und Städten auf, verpflegen und betreuen sie medizinisch. Im Haushalt 2024 der Stadt Blieskastel sind bereits 10.000 Euro für das Tierheim eingestellt. Weitere 10.000 Euro müssen nun aus einem anderen Topf genommen und umgewidmet werden.
Kein Geld für Sanierung und Erweiterung und hohe Futterkosten
In jüngster Zeit ist das Tierheim, wie die RHEINPFALZ berichtete, an seine Kapazitätsgrenze gestoßen. Dringend müsste es erweitert und saniert werden. Auch die gestiegenen Kosten für Futter und Medikamente seien ein Problem. „Der Betrag wird nächstes Jahr sicher erhöht werden müssen“, betont Lisa Becker von den Grünen. Diese hatten schon bei der vorletzten Sitzung für einen höheren Betrag plädiert. Becker findet, auch die jetzt höhere Zuwendung ist zu knapp bemessen. „Zum Jahresende wird für das nächste Jahr 2025 sicherlich neu verhandelt werden müssen.“ Sie hofft, dass das Tierheim bis zu diesem Zeitpunkt die nötigen Dokumente als Basis zur Verfügung stellen wird.