Pirmasens Zweimal Silber für Heltersberg

Auf dem harten Weg hoch zum Großen Arber: der Deutsche Vizemeister der M45, Tom Heuer vom TuS Heltersberg.
Auf dem harten Weg hoch zum Großen Arber: der Deutsche Vizemeister der M45, Tom Heuer vom TuS Heltersberg.

«BAYERISCH-EISENSTEIN.» Mit zwei zweiten Plätzen sind die Vertreter des TuS Heltersberg von den deutschen Berglauf-Meisterschaften im Bayerischen Wald zurückgekehrt.

TuS-Läufer Tom Heuer stand in der Altersklasse M45 als Zweitschnellster auf dem Podest. Der Jakobsweilerer benötigte für die 12,5 Kilometer und 887 Höhenmeter von Bayerisch-Eisenstein (unweit der deutsch-tschechischen Grenze) hoch auf den Großen Arber 1:06:10 Stunde. In der Mannschaftswertung M40/45 belegte das TuS-Team mit Heuer, André Bour aus Ruthsweiler (1:11,04) und Martin Bracke aus Heltersberg (1:18,44) ebenfalls den zweiten Platz. Schnellster Läufer des TuS Heltersberg war Jonas Lehmann. Der 27-jährige Maschinenbauingenieur aus Limbach kam als Gesamtsechster nach 59:56 Minuten auf dem 1455 Meter hohen Gipfel des Großen Arber an und hatte genau zwei Minuten Rückstand auf den neuen Deutschen Meister, Maximilian Zeus von der DJK Weiden (RHEINPFALZ am SONNTAG informierte). „Ich bin mit meiner Leistung nicht ganz zufrieden. Mit der Strecke bin ich nicht klargekommen“, lautete Lehmanns Fazit. Die vielen flachen Passagen seien ursächlich für ein „unrhythmisches“ Laufen gewesen. Im Vorjahr war Lehmann Vizemeister geworden. In der Männer-Mannschaftswertung, die Heltersberg im Vorjahr noch gewonnen hatte, reichte es in veränderter Besetzung – Matthias Hecktor und Tim Könnel waren nicht am Start – heuer zu Rang vier mit Lehmann, Heuer und Bour. Als fünftbeste Frau überquerte die seit diesem Jahr für den TuS Heltersberg startende Melanie Noll die Ziellinie. Ihre Zeit: 1:11:41 Stunde. Sie war damit gut fünf Minuten langsamer als Siegerin, Sarah Kistner vom MTV Kronberg (1:06,17). Die Bankangestellte aus Gossersweiler-Stein, Deutsche Meisterin 2012 und Vizemeisterin 2016, zog folgendes Resümee: „Die Siegerin war nicht zu schlagen, der Kampf um die nachfolgenden Platzierungen war spannend, wir überholten uns mehrmals gegenseitig. Am Ende sprang ein fünfter Platz heraus, mit dem ich zufrieden bin“. Insgesamt finishten 75 Starterinnen das Rennen, bei den Männern kamen 168 Starter ins Ziel.

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