Pirmasens Winzeln wächst

Der Winzler Ortsbeirat freut sich über 19 neue Einwohner, die im Zeitraum 2013 bis Ende 2014 den Weg in den Pirmasenser Vorort gefunden haben. „Während es in anderen Ortsbezirken immer weniger werden, kann Winzeln nun auf 1959 Einwohner blicken“, sagte Ortsvorsteherin Heidi Kiefer (SPD).

Abhilfe konnte die 66-jährige Sozialdemokratin hinsichtlich der derzeit noch „chaotischen Parksituation“ an der Grundschule vermelden. Für die geplante Hol- und Bringzone habe der ADAC als Unterstützer gewonnen werden können. Um Chaos zu Schulbeginn und -schluss zu vermeiden, werde am Schulstandort in Winzeln eine entsprechende Zone in der Breslauer Straße eingerichtet, die von den Eltern genutzt werden könne, die ihre Kinder mit dem Auto fahren. Von dort könnten die Kinder über markierte Flächen zur Schule gehen, ohne eine befahrene Straße überqueren zu müssen. Die Stadt müsse lediglich die Kosten für das Anbringen der Markierungszeichen übernehmen. Wann die Hol- und Bringzone eingerichtet wird, konnte Kiefer noch nicht sagen. In einer schriftlichen Anfrage ging es um einen Fußgängerüberweg in der Blocksbergstraße in Höhe der Straße „Am Stockwald“ und „Zum Grundenwald“. Die zweite Anfrage betraf das Thema schnelleres Internet in Winzeln, wo derzeit noch mit 1000 kBit gesurft werden müsse, während andere Vororte das Netz schon mit 50.000 oder sogar 100.000 kBit nutzen könnten. Kiefer wies darauf hin, dass die Telekom prüfe, wie schnelles Internet bis 2017 umgesetzt werden könne. Mehrheitlich abgelehnt wurde ein Antrag der FWB-Fraktion bezüglich der Herstellung eines Gehweges entlang des Schelerweges im Bereich des Logistikzentrums „Wasgau“. Ortsvorsteherin Kiefer erinnerte daran, einen solchen Antrag bereits in der Vergangenheit gestellt zu haben, ohne Erfolg. Da sich die Stadtverwaltung damals nicht mit dem Grundstückseigentümer habe einigen können. Bemühen will sich das Gremium darum, den Dorfbrunnen nach seinem Initiator, dem ehemaligen und bereits verstorbenen Schullehrer Konrad Flechsig zu benennen. Prüfen werde man auch, was man gegen den „schlechten Zustand“ der Wartehalle am Denkmal machen kann und ob die veraltete Telefonzelle dort gegen eine neuere Variante ersetzt werden kann. Ratsmitglieder regten an, einen Infokasten am Denkmal einzurichten, an dem Vereine auf ihre Veranstaltungen aufmerksam machen können. An der Einmündung Flurstraße/Bottenbacher Straße, wo es nach Angaben von Bürgern und Ratsmitgliedern trotz markierter Flächen immer noch eine schlechte Sicht aufgrund parkender Autos gibt, soll die Stadtverwaltung bemüht werden, einen Verkehrsspiegel anzubringen. (tada)

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