Westpfalz Warum das Polizeipräsidium Westpfalz nun auch über Whatsapp informiert

Das Polizeipräsidium Westpfalz ist bereits auf Youtube, Facebook, Instagram und X unterwegs. Nun kam auch noch ein Whatsapp-Kana
Das Polizeipräsidium Westpfalz ist bereits auf Youtube, Facebook, Instagram und X unterwegs. Nun kam auch noch ein Whatsapp-Kanal hinzu.

Stau auf der A6? Besonderheiten zu Spielen des FCK? Das Polizeipräsidium informiert mittlerweile auch über einen Whatsapp-Kanal. Dort werden Verkehrsinfos, Zeugenaufrufe sowie Einblicke in den Berufsalltag der Polizei veröffentlicht. Warum die Ermittler so rege die sozialen Medien nutzen.

„Für uns ist das eine zusätzliche Möglichkeit, den Bürger mit Neuigkeiten zu versorgen“, erklärt der Leiter der Pressestelle des Polizeipräsidiums Westpfalz, Bernhard Erfort. Viele Bürger informierten sich über die Sozialen Medien, daher gehöre es für die Polizei mittlerweile zum Alltag, auch in der digitalen Welt präsent und ansprechbar zu sein. Seit Ende vergangenen Jahres bietet Whatsapp die Funktion der öffentlichen Kanäle auch in Deutschland an. Ab Januar bot das Polizeipräsidium Westpfalz das neue Angebot an.

„Wir beobachten stetig die Entwicklung auf Social Media. Durch den Whatsapp-Kanal sind wir nun noch unmittelbarer am Bürger als auf anderen Social-Media-Plattformen“, sagt Erfort. Whatsapp ist somit ein weiterer Weg, neben den bisher genutzten Plattformen Instagram, Facebook, Youtube, Linkedin, Tiktok und X, schnell und einfach Pressemeldungen und Kurznachrichten der Polizei zu veröffentlichen. „Auf X, damals noch Twitter, sind wir nun schon seit über elf Jahren vertreten und posten dort Kurzmeldungen zu Zeugenaufrufen und dergleichen. Da ohnehin fast jeder Smartphone-Besitzer Whatsapp nutzt, bietet es sich an, diese zusätzliche Art der Nachrichtendienste zu nutzen“, schildert Erfort.

Auch auf Youtube, Tiktok und X

Die Polizei informiert auf ihrem Kanal über aktuelle Verkehrshinweise, startet Zeugenaufrufe, gibt Einblicke in den Berufsalltag im Dienst und etliche andere Themen. Seit Ende Januar werde auch eine gemeinsame Nachwuchswerbe- und Präventionskampagne bei Tiktok durchgeführt. „Damit wollen wir vor allem Kinder und Jugendliche erreichen. Auf Tiktok können wir mit Kurzvideos über den Beruf des Polizisten informieren und häufig gestellte Fragen auf unterhaltsame Art und Weise beantworten“, fügt Erfort hinzu.

Bislang ist der Beitritt zum Whatsapp-Kanal nur über einen QR-Code oder einen Link zum Angebot möglich. Beides ist im Presseportal des Polizeipräsidiums Westpfalz zu finden. Derzeit wird jedoch auch daran gearbeitet, dass der Kanal über die Suchfunktion in der App zu finden ist. Hierzu muss dieser allerdings erst von Whatsapp verifiziert werden. „Wir hier vom Polizeipräsidium Westpfalz haben leider keinen direkten Einfluss darauf, allerdings wurde bereits ein Antrag dazu landesweit angestoßen. Sobald unser Kanal verifiziert ist, ist es für den Bürger leichter, den Kanal zu finden und dementsprechend auch zu abonnieren“, sagt Erfort. Der Whatsapp-Kanal diene als reine Informationsquelle. Ein direkter Chat mit der Polizei sei nicht möglich. Es können somit auch keine Anzeigen über diesen Kanal aufgenommen werden. Dafür stehen die Dienststellen des Polizeipräsidiums Westpfalz zur Verfügung, erläutert der Polizeisprecher.

Kommentare löschen, melden und prüfen

„Auf unseren anderen Plattformen kommt es immer mal wieder dazu, dass beleidigende oder rechtswidrige Inhalte unter unseren Beiträgen kommentiert werden. Diese werden unverzüglich gelöscht und der entsprechende Verstoß dem Sozialen Netzwerk gemeldet. Bei dem Whatsapp-Kanal kann dieses Problem nicht auftreten“, betont Erfort – eine Kommentarfunktion gibt es bei den Whatsapp-Kanälen nicht. Auf den anderen Plattformen werde bei Verstößen geprüft, ob die Absenderin oder der Absender dann von der Nutzung des Social-Media-Angebots ausgeschlossen wird. Besteht bei einem Kommentar oder Beitrag der Anfangsverdacht einer Straftat, wird dieser zur Prüfung an die zuständige Polizei- oder Kriminaldirektion weitergeleitet. Die Ermittler treffen dann die erforderlichen Maßnahmen.

Info

Über das Presseportal des Polizeipräsidiums Westpfalz, https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117683/5685855, gelangen Interessierte zu einem QR-Code oder einen Link, über den der Whatsapp-Kanal abonniert werden kann.

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