Pirmasens Vier Tausender in echtem Spitzenspiel

Auf der Bahn von links: Karl-Heinz Bachmann (Fortuna), Peter Kölsch, Tobias Weber, Pascal Jestädt, Markus Noll und Florian Semml
Auf der Bahn von links: Karl-Heinz Bachmann (Fortuna), Peter Kölsch, Tobias Weber, Pascal Jestädt, Markus Noll und Florian Semmler.

«PIRMASENS.» Der SKK Rapid Pirmasens bleibt diese Saison zu Hause ungeschlagen: Im Topspiel der 2. DCU-Bundesliga Süd gewann der Spitzenreiter auf den ESV-Kegelbahnen gegen den bisherigen Tabellenzweiten, die SG Fortuna Rodalben, mit 5792:5727. Die Pirmasenser spielten drei Tausender, die Rodalber einen.

Beim Spiel über sechs Bahnen ging es schon im ersten Durchgang mit lautstarker Unterstützung der Fans hoch her. Der Pirmasenser Pascal Jestädt erzielte beim 1006:959 gegen den drei Bahnen mithaltenden Tobias Weber (1006:959) seinen ersten Saisontausender. Das war wichtig für Rapid, da Florian Semmler gegen Markus Noll (895:941) hinter den Erwartungen blieb. Peter Kölsch führte nach zwei Bahnen gegen Fortunas Oldie Karl-Heinz Bachmann mit 469:427. Fortuna-Sportwart Erich Walker reagierte, und brachte Patrick Leiner für Bachmann. Am Ende hieß es 928:910 für Kölsch gegen Bachmann/Leiner. Zur Halbzeit betrug der Vorsprung des Tabellenführers gerade mal 21 Kegel. „Es lief nicht wie vorgestellt“, sagte Rapid-Sportwart Jürgen Kubsda mit sorgenvoller Miene. Das Hauptduell des zweiten Durchgangs lautete Frank Hiestand gegen Andreas Christ. Nach zwei Bahnen (238:256/ 259:289) hatte Fortunas Topspieler Christ, früher bei Rapid aktiv, ein Plus von 55 Kegeln. Dann kam Hiestands Konter auf den Bahnen drei und vier (248:233 und überragende 270:234). Damit insgesamt 1015:1019, Christ war „ausgebremst“. Die beiden letzten Würfe von Hiestand brachten jeweils einen direkten Neuner. Der Pirmasenser Andreas Jann bezwang Bernd Rohr klar mit 1004:919. Da konnte es den Gastgebern egal sein, dass Thomas Wetzel dem Rodalber Kai Jung mit 942:977 unterlag. „Mit fast 5800 Kegeln haben wir Heimbestleistung gespielt. Das ist ein Topergebnis mit drei Tausendern. Die Fortunen waren wie erwartet ein hochklassiger Gegner. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, die großartig kämpfte, um den Heimnimbus zu wahren“, sagte Rapid-Sportwart Kubsda. Fortunas Sportwart Walker merkte an: „Wir haben auf den ESV-Bahnen in dieser Runde das beste Ergebnis einer Gastmannschaft gespielt. Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich zufrieden.“

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