Pirmasens Verstärktes Schlusslicht

Pirmasens. Der Zweite gegen den Letzten: In der Fußball-Verbandsliga empfängt am Sonntag (Anstoß: 15 Uhr) der FK Pirmasens II den TuS Hohenecken, der bereits sieben Punkte Rückstand auf den Vorletzten aufweist.

Doch natürlich weiß auch FKP-Trainer Sebastian Reich, dass sich der Kader seines Ex-Vereins gegenüber der Vorrunde erheblich verändert hat. Mit dem neuen Trainer Bujar Gashi kamen unter anderem Ex-Oberligakeeper Tobias Lenk (40, früher SC Hauenstein, Wormatia Worms), Gilberto Barbosa vom TuS Rüssingen, André Vetter vom SV Hermersberg, Hakan Torun vom VTG Queichhambach und Sergej Weiss vom TuS Landstuhl. Weiss erzielte vorigen Freitag gleich zwei Tore bei der 2:3-Niederlage beim Tabellendritten SpVgg Ingelheim. Der FKP II bekleckerte sich vorigen Sonntag beim Ludwigshafener SC in der ersten Halbzeit nicht gerade mit Ruhm. „Bei eigenem Anstoß haben wir nach 13 Sekunden das 0:1 hinnehmen müssen. Im ersten Durchgang haben wir uns wie eine Schülermannschaft präsentiert. Auch deshalb wäre es vermessen, gegen Hohenecken einen Selbstläufer zu erwarten“, gibt Reich zu bedenken. Die zweite Hälfte, die dann noch den 4:2-Sieg bescherte, sei dann aber von der Einstellung und Präsenz her in Ordnung gewesen. Reich: „Ich hoffe, das war ein Warnschuss für uns. Nicht immer kann man so eine schwache erste Halbzeit im zweiten Durchgang geradebügeln.“ Der FKP II profitiert momentan von der Aufstockung des Regionalligakaders. „Wer in der ersten Mannschaft nicht zum Zug kommt, spielt bei uns in der Verbandsliga“, sagt Reich, der so unter anderem auf Niklas Kupper zurückgreifen kann. Die Gefahr von Motivationsproblemen oder gar frustrierter Spieler sieht Reich indes nicht: „Es ist ja keine großartige Bestrafung bei uns zu spielen. Wir sind eine gute Truppe, in der es Spaß macht zu spielen.“ (rhp)

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