Pirmasens U17-Fußball: 96 Teams beim Meckle-Cup

Das Team mit der weitesten Anreise, die Spielvereinigung Unterhaching.
Das Team mit der weitesten Anreise, die Spielvereinigung Unterhaching.

«PIRMASENS.»Fast hätte der PSV Pirmasens bei seinem Meckle-Cup erstmals die 100er-Grenze gesprengt! 96 U17-Fußballmannschaften nehmen und nahmen an den sechs Qualifikationsturnieren und der Endrunde am morgigen Sonntag in der Pirmasenser Wasgauhalle teil.

Es fehlen zwar in diesem Jahr die ganz großen Namen, aber mit dem 1. FC Kaiserslautern, den Stuttgarter Kickers und der SpVgg Unterhaching sind immerhin drei B-Junioren-Bundesligisten sowie die beiden Topteams der Hessenliga, der SV Wehen Wiesbaden und der FSV Frankfurt, dabei. Jene Frankfurter unterlagen im Vorjahresendspiel dem Überraschungssieger, dem FK Pirmasens, mit 2:5.

Wie ein Lauffeuer

„Wir hatten in einem Jahr den Hamburger SV dabei. Dieser kostete vergleichsweise viel Geld und flog in der Vorrunde raus. Das rechnet sich nicht“, sagt Turnierorganisator Jörg Henrich. Daher seien beim 10. Meckle-Cup Teams aus der Region stärker als bisher vertreten. Henrich: „Mit Lokalmatadoren wie dem FK Pirmasens, dem FC Fehrbach, dem SC Hauenstein, dem FC Rodalben oder dem erstmals offiziell auflaufenden U17-Team des PSV Pirmasens lässt sich der Zuschauerzuspruch sicher steigern.“ Die Idee des Ausrichters, auch mal eine eigene U17 bei diesem nationalen Turnier starten zu lassen, verbreitete sich wie ein Lauffeuer in der Stadt. „Innerhalb kurzer Zeit hatten wir 20 Spieler zusammen. Mit ihnen nehmen wir jetzt am Meckle-Cup teil und wollen in der Kreisliga-Rückrunde außer Konkurrenz mitspielen“, berichtet Henrich, der zusammen mit Christian Gessner und Marco Harsch das neue Team coacht.

Spieler helfen mit

Schon heute anreisen, dann in der Wasgauhalle gemeinsam zu Abend essen und dann im „Alt Pirmasens“ oder im „Hinkelstall“ übernachten werden die Teams aus Unterhaching, Stuttgart, Frankfurt und Großaspach. Ganz besonders gefreut hat es Henrich, dass sich mit Jonathan Freyer, Philipp Ernst, Leon Reinhard (alle Fehrbach), Luca Schmitt (Hauenstein) und Tarek Rabahi (FK Pirmasens) Spieler, die selbst an diesem Turnier teilnehmen, bei ihm gemeldet haben und über die gesamten drei Qualifikationstage hinweg helfen, dass alles rund läuft. „Und das noch neben Schule und Training. Wo findet man das noch?“, ist er voll des Lobes für die Jugendlichen. Am heutigen Samstag werden ab 9 Uhr noch vier Teilnehmer am Endturnier ausgespielt. Unter den Bewerbern sind auch der SV Hermersberg und die JSG Wasgau. Die Endrunde am Sonntag eröffnet um 8.30 Uhr die Partie des PSV gegen den FSV Frankfurt. Der 1. FC Kaiserslautern, der FV Kusel, Fehrbach und ein Qualifikant vom Samstag komplettieren die Gruppe A. In Gruppe B spielen der 1. FC Saarbrücken, die Stuttgarter Kickers, Wehen Wiesbaden, der FSV Oggersheim, der SV Kapellen-Drusweiler und ein Qualifikant. In Gruppe C hat es Titelverteidiger FK Pirmasens mit dem Karlsruher SC, der SpVgg Unterhaching (die wohl mit dem jüngeren Jahrgang antritt), Palatia Limbach, dem FC Rodalben und einem Qualifikanten zu tun. Landesliga-Tabellenführer SC Hauenstein trifft in Gruppe D auf Sonnenhof Großaspach, die JSG Meisenheim, die JSG Südwestpfalz, die U16 des FK Pirmasens (Landesliga-Zweiter) und einen Qualifikanten. Das Viertelfinale beginnt um 17.30 Uhr, das Halbfinale um 18.10 Uhr und das Finale um 18.40 Uhr.

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