Pirmasens Statistik: Museen im Alten Rathaus locken vermehrt Besucher an

Das Alte Rathaus ist die Heimat des Stadtmuseums.
Das Alte Rathaus ist die Heimat des Stadtmuseums.

Die Pirmasenser Museen im Alten Rathaus verzeichnen mehr Besucher und schafften es im vergangenen Jahr auf mehr Interessierte als vor Corona. Dazu beigetragen hatte das Schlabbeflickerfestival und die neue Lust der Deutschen an Reisen im Inland.

Mit 1835 Besuchern konnte Heike Wittmer, designierte Kulturamtsleiterin, erstmals seit 2019 wieder vernünftige Zahlen für die stadtgeschichtlichen Museen im Alten Rathaus vermelden. Die Jahre davor dümpelten die Zahlen um die 900 Besucher im Jahr. Allerdings waren es 2016 mit 2185 auch schon mal mehr. Wittmer begründet den Anstieg durch eine merkbare Zunahme auswärtiger Gäste in Pirmasens. „Die Leute reisen wieder inländisch“, erläuterte sie kürzlich im Kulturausschuss. Und dabei werde auch gerne ein Besuch im örtlichen Stadtmuseum eingeplant. Einen besonderen Schub habe das Schlabbeflickerfestival im vergangenen Jahr gebracht. An den Festtagen strömten immerhin 140 Besucher in das Alte Rathaus. Dazu kommen 300 Schüler bei Workshops und die Besucher der Sonderausstellungen.

In der Statistik des Alten Rathauses fällt eine enorme Steigerung bei den Stadtführungen auf. Fast 2000 Menschen nahmen diese Angebote der Museen an. Das waren in früheren Jahren immer nur rund 800. Stabil bleiben die offenen Stadtführungen, an denen sich rund 300 Interessierte beteiligten.

Die Museen im Alten Rathaus bestehen im wesentlichen aus der Dauerausstellung „Wald, Schloss, Schuh“, die zum Stadtjubiläum 2013 erstellt wurde und 140 Exponate aus der Stadtgeschichte zeigt. Dazu kommt das seit Jahrzehnten im Alten Rathaus zu findende Scherenschnittkabinett Elisabeth Emmler. Eine früher im Keller zu findende Schuhausstellung ist nicht mehr zu sehen.

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