Pirmasens So reagieren Kunden der Sparda-Bank auf die Einführung von Gebühren

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Die RHEINPFALZ hat Kunden der Sparda-Bank gefragt, was sie von den „neuen Preismodellen“ halten. Die Reaktionen fallen gemischt aus.

Der Pirmasenser Helmut Schwab will die Erhöhung nicht hinnehmen: „Ich kündige mein Konto“, sagte er am Samstag. Er vermisse bei der Sparda-Bank in Pirmasens „einen adäquaten Service“ und habe schon öfter moniert, dass die Geräte im SB-Service nicht funktionierten. Schwab: „Ich habe noch eine zweite Bank.“

Dass sie „schon länger mit einer Erhöhung gerechnet“ habe, sagt Angelika Zauner-Kröher (Pirmasens). Sie sieht die Gebühr als „angemessen“ an und will sie akzeptieren. Sie fühle sich weiterhin bei einer Bank mit „netten Mitarbeitern“ gut aufgehoben.

Als „definitiv zu hoch“ erachtet Lieselotte Sunkel (Pirmasens) das neue Preismodell. Die Banken verfügten doch „über genug Kapital“. Daher sei die Einführung der Kontoführungsgebühr schwer nachzuvollziehen.

Als „brutal“ empfindet die Pirmasenserin Bettina Hoffmann die „explosionsartige Erhöhung“. Gerade für ältere Kunden seien 72 Euro im Jahr doch recht viel. Jüngere Bankkunden könnten da eher noch auf die Onlinevariante ausweichen.

Der seit 20 Jahren in Pirmasens lebende Richard Saeed nimmt die Einführung der Gebühr eher gelassen hin. „Man hat ja doch keine andere Wahl, als das zu akzeptieren“. Vielleicht seien die sechs Euro doch recht viel, doch man sollte mit anderen Banken vergleichen. Er erachtet es als positiv, dass „hier nicht alles bereits vollautomatisiert ist und Personal zur Verfügung steht, wenn man mal was Besonderes regeln will“.

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