Pirmasens Schokolade statt Bier

Tapani Braun, langjähriger Marketingreferent der Parkbrauerei wechselt zum 1. September zum Pirmasenser Schokoladenhersteller Wawi (wir berichteten gestern).

Nach sechseinhalb Jahren als „Gesicht der Parkbrauerei“ suchte Braun, laut eigenen Aussagen, neue Herausforderungen und kam mit dem Schokoladenhersteller Wawi ins Gespräch. Ab 1. September wird sich nun der bisherige Marketingreferent der Parkbrauerei bei Wawi als Produktmanager um Marketingkonzepte für die fast 700 Einzelprodukte kümmern. Dazu gehören ebenfalls Promotion, die Gestaltung der Internetseite und die Kontaktpflege zu Konsumenten. Einen Marketing-Bereich gibt es beim Pirmasenser Schokoladenhersteller Wawi erst seit drei Jahren. Zuvor hatte Geschäftsführer Walter Müller sich um marketingrelevante Dinge selbst gekümmert. Aufgrund persönlicher Angelegenheiten der bisherigen Verantwortlichen ist die Stelle des Produktmanagers vor kurzem vakant geworden und wird nun ab September von Braun übernommen – eine „glückliche Fügung“, wie Wawi-Vorstand Andreas Nickenig im Gespräch mit der RHEINPFALZ anmerkte. Bei Braun hätte „alles gepasst“ – von den menschlichen bis zu den fachlichen Komponenten, weswegen man sich außerordentlich freue, Braun bald in der Zentrale in der Landgrafenstraße begrüßen zu dürfen. Mit ihm komme ein „in der Region bekanntes Gesicht“ zum Schokoladenhersteller. Da Wawi auch Werke im Ausland betreibe, müsse Braun sich auch auf die ein oder andere Reise gefasst machen – um die Produkte auch in anderen Ländern besser zu positionieren. „Die Entscheidung, bei Wawi anzufangen, ist mir relativ leicht gefallen, da sich in den letzten Jahren ja viel bei der Park verändert hat. Das hat dazu geführt, dass Aufgabenfelder geschrumpft sind, weswegen ich eine neue Herausforderung gesucht habe“, erzählte der 35-Jährige bei der Pressekonferenz am Dienstag. Eigentlich habe er in Pirmasens Logistik studiert und sei dann als Autodidakt und mit Hilfe der Park-Geschäftsführung in den Marketingbereich gekommen. Dass er auch in Zukunft mit Konsumgütern zu tun habe, sei ihm sehr recht – schließlich sei das mittlerweile sein Steckenpferd. Seine Familie stehe ebenfalls bei dieser Entscheidung hinter ihm. Dass er demnächst bei einem Schokoladenhersteller arbeite, würde auch besonders seinen 16 Monate alten Sohn freuen, merkte Braun schmunzelnd an – „könnte er schon genügend sprechen, würde er sagen, dass er das ganz toll findet“. (tada/Foto: Privat)

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