FUSSBALL Protestbrief der Regionalligisten

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Die Vereine der Fußball-Regionalliga Südwest wehren sich. Sie wollen nicht hinnehmen, dass sechs Mannschaften aus der jetzigen Liga absteigen und zugleich vier Teams aus den drei südwestdeutschen Oberligen aufsteigen, auch wenn diese ihre Saison während der Hinrunde abbrechen.

„Bis Ostern“, so Liga-Sprecher Rafael Kowollik am Mittwoch, werde eine gemeinsame Erklärung „an die Gremien der Regionalliga und der Oberligen gehen“. Darin wollen die Vereine „auf einen Missstand hinweisen“, sagte der Geschäftsführer des ohne Abstiegssorgen auf Rang sieben liegenden FC Homburg. Kowollik weiter: „Wenn ich in der Regionalliga 42 Saisonspiele absolviere und dann Platz machen soll für jemand, der in der Oberliga nur achtmal gespielt hat, sorgt das für Unmut.“ Der Regionalverband Südwest will Eintracht Trier, das in seiner Staffel nur acht von elf Hinrundenspielen absolviert hat, als Meister der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar und Direktaufsteiger in die Regionalliga sowie Wormatia Worms als Teilnehmer an der Aufstiegsrunde melden. In den Oberligen von Hessen und Baden-Württemberg steht das offizielle Saison-Aus kurz bevor.

Der einzige pfälzische Regionalligist, der FK Pirmasens, hat aktuell als Tabellenfünfzehnter mit 35 Punkten aus 29 Partien vier Zähler Vorsprung auf den Sechstletzten, den FC-Astoria Walldorf.

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