Pirmasens Optimale Voraussetzungen beim SC Hauenstein

HAUENSTEIN. Mit einem „sehr, sehr guten Gefühl“ geht der Trainer des Fußball-Oberligisten SC Hauenstein, Sascha Hildmann, in die neue Saison, die für den SCH am heutigen Samstag um 15.30 Uhr bei der SG 06 Betzdorf im Stadion „Auf dem Bühl“ beginnt. Ob heuer mehr herausspringt als der dritte Platz der Saison 13/14, der weder Aufstieg noch Relegation bescherte? Hildmann ist optimistisch.

Sein Optimismus basiert auf zwei Säulen: „Wir haben in der Vorbereitung sehr, sehr gut gearbeitet und haben für die neue Saison sehr, sehr gute Spieler dazugewinnen können“, konstatiert der Trainer und stellt fest: „Meine Aufgabe ist es nun, mit diesen optimalen Voraussetzungen eine sehr, sehr gute Mannschaft zusammenzustellen.“ In Betzdorf werden denn auch mehrere Neuzugänge in der Startelf auflaufen: Zwischen den Pfosten steht Sebastian Grub, der vom Vizemeister FSV Salmrohr in den Wasgau kam. Auch ganz vorne ist ein Neuer zu erwarten: Alexander Zimmermann, der Neuzugang vom SV Spielberg (Oberliga Baden-Württemberg), kommt mit der Empfehlung, in 94 Spielen für seinen alten Verein 56 Treffer erzielt zu haben. Auch die Neuzugänge Kevin Schwehm und Kevin Selzer dürfen sich, so der Coach, Hoffnungen auf einen Einsatz in der Startelf, die wohl in einer 4-2-3-1-Grundformation auflaufen wird, machen. Ob Sandro Rösner, der in der Winterpause von Wormatia Worms gekommene Führungsspieler, dabei sein kann, ist noch unsicher. Rösner laborierte an einer Verletzung, konnte aber am Donnerstag und gestern Abend mit der Mannschaft trainieren. Hildmann: „Es sieht gut aus.“ Als „klaren Titelanwärter“, so die SG Betzdorf auf ihrer Facebook-Seite, erwartet man im äußersten Nordosten des Bundeslandes den Gast aus der Südwestpfalz, der knapp über 250 Kilometer anreisen muss. Aber die SG hat den Slogan „Gemeinsam zum Heimsieg“ ausgegeben. „Das wird ein ganz unbequemes Spiel“, weiß denn auch Sascha Hildmann. Betzdorf sei als „sehr heimstark“ bekannt: „Wir werden deswegen den Teufel tun und den Gegner keinesfalls unterschätzen. Im Gegenteil: Wir müssen von der ersten bis zur letzten Sekunde hoch konzentriert und hellwach sein.“ Die SG Betzdorf, die derzeit von Querelen im Vorstand geschüttelt wird, hatte in der vergangenen Saison nur knapp den Abstieg aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar vermeiden können, musste vor der Runde auch einige Leistungsträger ziehen lassen. Den Kader füllte Betzdorf mit jungen, hungrigen Spielern auf: „Fußballerisch sind Spieler wie zum Beispiel Niklas Utsch oder Sascha Cichowlas richtig gute Jungs“, beschreibt Coach Dirk Spornhauer seine Neuzugänge in einem Interview mit der „Rhein-Zeitung“. Aber er weiß: „Vielen fehlt es an der nötigen Stabilität und Erfahrung. Wir versuchen, die Spieler im Eiltempo an die Klasse heranzuführen, aber sie werden noch etwas Zeit brauchen, bis sie so weit sind.“ In der Vorbereitung musste sein Team ab und an Lehrgeld zahlen: Gegen den Hessenligisten TSV Steinbach gab es eine 0:6-Klatsche. (ran)

x