Pirmasens Nichtabstiegsfete oder Tristesse

PIRMASENS. Gut möglich, dass heute gegen 15.50 Uhr, wenn Schiedsrichter Nicolai Kimmeyer aus Karlsruhe das letzte Saison-Heimspiel des FKP gegen Eintracht Trier abpfeift, die Pirmasenser ihren Regionalliga-Verbleib feiern. Es kann aber auch sein, dass „die Klub“ dann mit einem Bein in der Oberliga steht. Oder die Lage bleibt vor dem Abschlussmatch am 21. Mai in Neckarelz unverändert spannend.

Fall eins würde dann eintreten, wenn der FKP gegen die aus dem Aufstiegsrennen ausgeschiedenen Trierer gewinnt und parallel der aktuell punktgleiche, im Torverhältnis um sieben Treffer schlechtere Bahlinger SC bei den Offenbacher Kickers verliert. Dann wäre Pirmasens der 13. Platz, der erste sichere Nichtabstiegsrang, praktisch nicht mehr zu nehmen. Zur zweiten Variante: Unterliegt der FKP den von Peter Rubeck trainierten Moselstädtern und setzt Bahlingen (fünf Siege aus den letzten sechs Partien) seine Erfolgsserie auch auf dem Bieberer Berg fort, würde Pirmasens auf den fünftletzten Platz zurückfallen und hätte kaum noch Chancen, am letzten Spieltag wieder vorzurücken. Dritter Fall: Es kann bei Unentschieden oder bei Niederlagen von Pirmasens und Bahlingen alles offenbleiben. Bahlingen hat am letzten Spieltag Heimrecht gegen den Viertletzten, den SC Freiburg II, der noch auf den Ligaverbleib hoffen darf. Nicht vergessen darf man, dass auch Astoria Walldorf (heute in Steinbach und am letzten Spieltag gegen Worms) bei nur drei Punkten Vorsprung auf Pirmasens und Bahlingen noch absteigen kann. FKP-Trainer Peter Tretter strahlt Optimismus aus: „Wir haben noch alles in der eigenen Hand.“ Zuversichtlich stimmen ihn die starke Leistung bei der unglücklichen 0:1-Niederlage in Hoffenheim und die Rückkehr des wieder einsatzbereiten Torjägers Benjamin Auer in die Startelf. (peb)

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