Höheinöd Mike Mangold: Erster Beigeordneter kandidiert als Bürgermeister

Mike Mangold (SPD) bewirbt sich im Juni um das Amt des Bürgermeisters in Höheinöd.
Mike Mangold (SPD) bewirbt sich im Juni um das Amt des Bürgermeisters in Höheinöd.

Mike Mangold bewirbt sich im Juni um das Amt des Bürgermeisters in Höheinöd. Der SPD-Ortsverband hat den 47-Jährigen, der seit sechs Jahren Erster Beigeordneter in Höheinöd ist, als Kandidaten nominiert.

Seit seiner Geburt, so sagt Mike Mangold, halte er Höheinöd die Treue und habe noch nie in einem anderen Ort leben wollen. Für seine Heimatgemeinde möchte er noch mehr Verantwortung übernehmen und die Nachfolge von Lothar Weber antreten, der nach 20 Jahren als Ortsbürgermeister nicht wieder kandidiert. „Es sind die so oft beschriebenen großen Fußstapfen, in die ich eintreten will“, sagte Mangold. Mit neuem Personal werde unweigerlich ein frischer Wind wehen.

Der Vater dreier erwachsener Kinder ist verheiratet und arbeitet beim Landesbetrieb Mobilität (LBM) als Verwaltungsangestellter bei der Masterstraßenmeisterei Waldfischbach-Burgalben. Er sei in einer früheren Lebensphase als alleinerziehender Vater mit Vollzeitbeschäftigung oft Situationen ausgesetzt gewesen, in denen Management, Weitsicht und sparsames Haushalten wichtig gewesen seien; Tugenden und Werte, die er auch als Bürgermeister einbringen wolle.

Glasfaser-Ausbau wird Herausforderung

Mangold war und ist in vielen Vereinen, Verbänden und Interessensvertretungen aktiv. Kommunalpolitisch engagiert er sich seit 2004, als er Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss wurde. Dem Gemeinderat gehört er seit 2014 an, dem Verbandsgemeinderat Waldfischbach-Burgalben seit 2019.

Wichtige Projekte, die auf den Weg gebracht sind – Mangold nannte die Erweiterung des örtlichen Kindergartens, den Ausbau der Energiegewinnung durch Windkraft und Photovoltaik – gelte es, fortzuführen. Es seien auch neue Projekte anzustoßen – wie ein Mehrgenerationenkonzept, um der demografischen Entwicklung Rechnung zu tragen. Die Digitalisierung müsse zum Nutzen der Menschen stärker genutzt werden und es brauche Wohnraum. Eine Herausforderung der nahen Zukunft werde der Glasfasernetz-Ausbau. Was Lothar Weber auf den Weg gebracht habe, etwa kontinuierlich in die Sanierung des Straßennetzes zu investieren, will Mangold fortsetzen. Politikverdrossenheit sei ein Wort, das ihn beschäftige. Es gelte, neues Vertrauen zu schaffen. Deshalb sei es wichtig, vieles zu erklären und mit den Menschen zu kommunizieren.

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