Pirmasens „Mehr Transparenz“

„Die Informationspolitik der Verantwortlichen beim Pakt für Pirmasens ist katastrophal.“ Zu diesem Schluss kommt Linken-Fraktionschef Frank Eschrich. Er fordert für die Zukunft transparentere Entscheidungen.

„Für die Herstellung einer breiten Öffentlichkeit, ergebnisoffener Debatten und umfassender Information nicht zuletzt der betroffenen Kinder und Jugendlichen sind die bisherigen Bemühungen des Pakts nicht ausreichend“, so Eschrich. Die Idee von Walter Krämer (wir berichteten), in turnusmäßigen Abständen einen Rechenschaftsbericht im Stadtrat vorzulegen, ist laut Eschrich zu begrüßen. Dies sei aber nur ein Schritt unter vielen. Viel wichtiger seien transparente Strukturen und Entscheidungswege, die demokratischen Grundsätzen genügen. Der Pakt für Pirmasens sei eine lokalpolitische Angelegenheit von höchster Bedeutung, die jede und jeden angeht. Eben nicht nur den Runden Tisch oder den Stadtrat. Ein Netzwerk ohne Netzauftritt mit technischen Möglichkeiten wie Diskussionsforen oder Ideenbörsen sei absurd und darüber hinaus als Organisationsform mit weitreichenden Entscheidungsbefugnissen ungeeignet. „Grundlegende Infos müssen auf den Tisch und für jeden erreichbar sein. Die Organisationsstruktur muss reformiert und anhand nachvollziehbarer Kriterien legitimiert werden“, so Eschrich. (red)