Pirmasens Lorett: Kann nicht unser Anspruch sein

«PIRMASENS.»Starke Gäste haben die Landesliga-Fußballer des FC Fehrbach am Sonntag zu ihrem Kerwespiel. Es kommt der Tabellensechste, der TuS Hohenecken (Anstoß: 15.15 Uhr).

Nach dem SV Rodenbach (54 Tore) und Spitzenreiter TSC Zweibrücken (50) weist der Verbandsliga-Absteiger aus Kaiserslautern mit 46 Treffern in zwölf Spielen die drittbeste Offensivbilanz der Liga auf. Trotzdem befindet sich kein Hohenecker in den Top Ten der Torjägerliste. Marcel Walzer, Johannes Willrich (je acht Tore), Lukas Kallenbach und Eric Kiefer ( je sieben) haben zusammen 30 der 46 TuS-Treffer markiert. Da Hohenecken bislang erst 19 Gegentore kassierte, ist das Torverhältnis mit plus 27 sehr gut. Zum Vergleich: Fehrbach erzielte nur halb so viele Tore wie der nächste Gegner, bekam dafür aber zehn Gegentore mehr. Das ergibt ein Torverhältnis von minus sechs. Trotz dieses großen Unterschiedes trennen beide Teams nur vier Punkte und nur zwei Plätze in der Tabelle. „Obwohl Hohenecken zuletzt auch kuriose Ergebnisse erzielt hat, gehört es für mich zu den Mannschaften, die am Ende unter den ersten vier sein werden“, sagt Fehrbachs Mittelfeldspieler Christoffer Lorett. Sein Team kassiere eindeutig zu viele Gegentore. Wenn man verloren habe, dann einige Male auch deftig, obwohl die jeweiligen Spiele eigentlich enger waren, als es das Ergebnis am Ende aussagte. Am letzten Wochenende gab es ein 0:5 in Meisenheim. Dazu kommt ein weiteres 0:5 im August in Idar-Oberstein und ein 1:4 gegen den TSC Zweibrücken. Klammere man diese Spiele aus, sei das Torverhältnis gar nicht mal so schlecht, merkt Lorett an, fügt aber unmissverständlich hinzu: „Wenn man bei einem 0:2-Rückstand merkt, dass an dem Tag nichts zu holen ist, muss man eben auch mal Schlimmeres vermeiden und kann sich nicht eine 0:5-Abfuhr abholen. Das kann sicher nicht unser Anspruch sein.“ Bei der Schlappe in Meisenheim standen keine gelernten Innenverteidiger zur Verfügung, auch weil Spielertrainer Marcel Schäfer und Dominique Wick beruflich verhindert waren. An ihrer Stelle mussten Felix Schiefer und Florian Grünfelder in der Innenverteidigung ran. Lorett will die beiden aber keinesfalls für die Niederlage verantwortlich machen. Gegen Hohenecken sind Schäfer und Wick wieder dabei. Am Sonntag kann Fehrbach in Bestbesetzung antreten. „Hohenecken ist Favorit. Aber zur Kerwe und zu Hause ist auf alle Fälle etwas für uns drin“, sagt Lorett. Weiter spielen Bereits am Samstag, 16.30 Uhr, müssen die Sportfreunde Bundenthal bei der SG Hüffelsheim antreten. Schlusslicht SV Herschberg kämpft am Sonntag beim SC Idar-Oberstein II um Punkte (Anstoß: 15 Uhr).

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