Pirmasens Landesbetrieb lehnt Verkehrszählung ab

Lärmschutzmaßnahmen an der L 600 (Blümelstalbrücke gegenüber Hengsberg) seien nicht nötig, teilte der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz der Gemeinde Hengsberg mit. Darüber informierte Ortsvorsteher Peter Resch am Dienstagabend den Ortsbeirat.

Die vorgesetzte Dienststelle des LBM Kaiserslautern, bei dem Hengsberg eine Überprüfung von Lärmmessungen beantragt hatte, ließ den Ortsbezirk wissen, dass weitere Untersuchungen als „unbegründet und damit entbehrlich“ erachtet würden. Diese Aussage stütze sich auf die Auswertung von Daten an der Langzeitzählstelle Winzeln. Die ermittelten 6565 Fahrzeuge pro 24 Stunden (bei einem Schwerverkehrsanteil von neun Prozent) lägen deutlich unter den prognostizierten Werten und bestätigten, dass die maßgebenden Immissionsgrenzwerte von 59 Dezibel am Tag und 49 Dezibel in der Nacht weiterhin deutlich unterschritten würden. Somit sei eine temporäre Verkehrszählung mit anschließender Hochrechnung aus Jahreskerngrößen überflüssig. Mit einem Zuckerstückchen versüßte die Landesbehörde den Wermutstropfen: Der Fahrbahnbelag im unmittelbaren Hinterfüllbereich vor der Übergangskonstruktion der Brücke werde bei einer der nächsten Baumaßnahmen im Bereich Pirmasens erneuert. Mit der Spielleitplanung geht’s in die heiße Phase. Wie Resch informierte, gibt es Ende Mai eine öffentliche Informationsveranstaltung durch das Tiefbauamt für interessierte Bürger und Eltern von Jugendlichen im Sportheim. Die in Frage kommende Personengruppe werde danach angeschrieben und zu einem Rundgang eingeladen, bei dem sie ihre Wünsche äußern könne. Nachdem die Bäume rund um die Schutzhütte gefällt worden waren, stach der dort liegende Abfall ins Auge. Außerdem wurde ersichtlich, dass die Hütte gestrichen werden müsste. Diesen Antrag an die Stadt beantwortete die zuständige Stelle mit der Auskunft, dass sie diese Arbeiten auf unbestimmte Zeit nicht leisten könne. Gerne würde das Tiefbauamt Müllsäcke und Farbe zur Verfügung stellen, wenn sich jemand finde, der diese Tätigkeiten übernimmt. Zum wiederholten Male sei das Naturdenkmal Bösbrunnen von Vandalen heimgesucht worden. Nachdem schon große Quadersteine von dort verschwunden sind, hatten jetzt Unbekannte ein ehemaliges Weide-Gatter von der Wiese geschleppt und über den Brunnen gelegt. Außerdem fanden sich die Reste einer Grillstelle. Jetzt will der Rat Anzeige gegen Unbekannt erstatten. (pt)

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