Pirmasens Kurze Wege für den „Erstangriff“

Bei der Baustellenrundfahrt der Stadtverwaltung wurde auch die Außenwache der Feuerwehr in der Lemberger Straße angesteuert.
Bei der Baustellenrundfahrt der Stadtverwaltung wurde auch die Außenwache der Feuerwehr in der Lemberger Straße angesteuert.

Die neue Außenstelle der Pirmasenser Feuerwehr in der Lemberger Straße ist fertig. 430.000 Euro hat der Neubau gekostet. Allein es fehlt noch am Feuerwehrwagen, der dort künftig fest stationiert sein soll. „Er ist bestellt“, meinte Baudezernent Michael Schieler bei der Baustellenrundfahrt der Stadt, bei der das neue Gebäude der Feuerwehr vorgestellt wurde.

Wann das Fahrzeug geliefert wird, konnte Schieler nicht sagen. Es wird kein zusätzliches Fahrzeug sein. Ein altes Feuerwehrfahrzeug soll dafür ausgemustert werden. Die Außenstelle der Feuerwehr ist Teil des noch von Bürgermeister Peter Scheidel entwickelten Brandschutzkonzepts, das Außenstellen in Gersbach, Fehrbach und der Lemberger Straße vorsah, um im Ernstfall ein Einsatzfahrzeug möglichst nah an den freiwilligen Feuerwehrmännern zu haben. So müssen diese nach der Alarmierung nicht erst in die Gasstraße fahren, sich dort umziehen und dann beispielsweise nach Erlenbrunn ausrücken. Jetzt können Wehrmänner aus dem Bereich Erlenbrunn, Ruhbank, Hahnenruhe, Niedersimten und aus Teilen des Horebs zu der nähergelegenen Außenstelle am Fahrschen Wald eilen, finden dort ihre Einsatzkleidung und ein Fahrzeug für den „Erstangriff“. Die Kollegen aus der Gasstraße kommen anschließend dazu. In Gersbach gibt es bereits eine funktionierende Außenstelle. Der Plan für die Fehrbacher Außenstelle wurde aufgegeben. Dort greift eine Vereinbarung mit der Werksfeuerwehr von Profine. Für die Außenstelle am Fahrschen Wald wurde für das Fahrzeug eine Halle in Stahlbauweise erstellt. Daran angekoppelt sind fertige Module mit Umkleidebereich, Duschen und Toiletten. Ein Parkplatz für die Feuerwehrmänner wurde ebenso neu angelegt wie der unbefestigte Parkplatz für Wanderer. Zur Verwendung kamen dabei Pflastersteine, die eine Ritze freilassen, um Versickerung zu ermöglichen. Gartenbauamtsleiter André Jankwitz betonte, dass bei diesem Parkplatz kein Tropfen Regen in das städtische Kanalnetz gelangen werde. Das Wasser wird stattdessen in Gräben und ein flaches Becken geleitet, wo es versickern kann.

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