Pirmasens Jeden Sommer kommt der VfB

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PIRMASENS. Den dritten Sommer hintereinander spielt der FK Pirmasens gegen den VfB Stuttgart. Im Juli 2014 gelang im Freundschaftsspiel gegen die damaligen VfB-Erstligaprofis ebenso ein 1:1 wie ein Jahr später im Test gegen den VfB II, der zu dieser Zeit noch der 3. Bundesliga angehörte. Heute (Anstoß: 14 Uhr) trifft der FKP wieder auf den mittlerweile abgestiegenen VfB II; dieses Mal geht es um Regionalligapunkte.

„Wir müssen da etwas holen“, sehnt sich FKP-Trainer Peter Tretter angesichts der schweren Auswärtsaufgaben in den nächsten zwei Wochen (30. August bei Wormatia Worms, 6. September bei Kickers Offenbach, 10. September beim 1. FC Saarbrücken) nach dem ersten Saison-Heimsieg gegen den Mittelfeld-Tabellennachbar und dann sieben Punkten, die erst mal ein kleines Polster bedeuten würden. Tretter hat – wie immer – den Gegner genau studiert. Sein Eindruck: „Der VfB versucht jede Situation spielerisch zu lösen. Tobias Feisthammel in der Abwehr und Tobias Rathgeb auf der Sechs sind erfahrene Leute. Vorne haben Jan Ferdinand und Daniele Gabriele hohe Qualität.“ Diese Woche verpflichteten die Stuttgarter noch Angreifer Pascal Breier, der vom Drittligisten SG Sonnenhof Großaspach zurückkehrt. Gleichwohl weiß Tretter, dass „Spielbeobachtungen von zweiten Mannschaften“ nur bedingt eine Aussagekraft haben, weil deren Aufstellung oft variiert. Die Pirmasenser Defensivabteilung stellt sich nach dem Ausfall von Adam Bouzid (Außenbandriss am Sprunggelenk) fast von selbst auf. Der flinke Außenverteidiger Manuel Grünnagel kehrt nach zwei Spielen Verletzungspause in die Startelf zurück. Damit auf der Ersatzbank auch Verteidiger sitzen, rücken vom Oberligateam erneut Selim Avci und Yannick Grieß hoch. Dass von den Neuzugängen bisher nur Salif Cissé Stammkraft ist, erklärt Tretter so: „Mit Dominik Rohracker, den ich als Stammspieler geholt habe, habe ich diese Woche eine halbe Stunde gesprochen. Er setzt sich noch zu sehr selbst unter Druck. Und natürlich merkt man ihm seine lange Wettkampfpause in Saarbrücken an. Can Özer ist nah dran an der ersten Elf. Seine Abläufe müssen noch schneller werden. Das Spieltempo ist in der Regionalliga eben höher als in der Oberliga. Charlie Rugg ist als Stürmer unser Backup für Benny Auer. Er wird bei dem Mörderprogramm von voraussichtlich neun Spielen im September auch seine Chance bekommen.“

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