Pirmasens Im Januar soll die erste Gaslieferung in Windsberg ankommen

94 Windsberger haben bisher einen Vertrag für den Gasanschluss unterschrieben.
94 Windsberger haben bisher einen Vertrag für den Gasanschluss unterschrieben.

Ungeachtet der landesweiten Probleme mit der Gasversorgung treiben die Stadtwerke die Erschließung weiterer Kunden in Windsberg voran. Allerdings ist derzeit noch offen, welche Verträge die Neukunden bekommen.

Am Montag werden im Rahmen des Anschlusses von ganz Windsberg die Straßen Am Rederwald und Emmerweiler Straße erschlossen. Wie die Sprecherin der Stadtwerke, Kati Miersch, mitteilte, wird Am Rederwald neben den neuen Gasanschlüssen auch noch das Stromnetz ausgebaut. Die Stadtwerke rechnen für die Straße Am Rederwald mit einer Bauzeit von fünf Wochen und in der Emmerweiler Straße mit acht Wochen.

Bei dem im vergangenen Jahr gestarteten Anschluss von Windsberg an das städtische Gasversorgungsnetz haben bisher 94 Windsberger einen Vertrag unterschrieben. Das sind gerade mal vier mehr, als im Juni bereits unterzeichnet hatten. 41 Hausanschlüsse seien bereits verlegt, informiert Miersch. Die Stadtwerke wollen das erste Gas bereits am 19. Januar in die Leitungen nach Windsberg leiten. Die 94 Verträge wertet Miersch als gutes Zeichen. Die Erwartungen der Stadtwerke seien mehr als erfüllt worden. Die Stadtwerkesprecherin verweist zudem darauf, dass derzeit nicht allein die unsichere Versorgungslage die Verträge bremst, sondern auch das Problem, einen Installateur zu finden, der die neue Gasheizung installiert und der über Heizungen verfügt, die eingebaut werden könnten.

Vertragskonditionen noch unklar

Versorgungsverträge können laut Miersch erst angeboten werden, wenn die Heizung vorhanden ist und die Kunden das Gas auch verbrauchen können. „Aktuell gehen wir davon aus, dass dies noch etwas dauern wird“, so Miersch. Keine Antwort konnte die Sprecherin auf die Frage geben, ob die neuen Kunden in den unattraktiven Grundversorgungsvertrag kommen oder bessere Sonderverträge erhalten. Im November hatten die Stadtwerke verfügt, dass alle Neukunden nur noch Verträge für die Grundversorgung erhalten und nicht mehr in Sonderverträge wechseln können.

„Da momentan noch nicht beliefert werden kann, werden wir in Sachen Vertragsangebot zu gegebener Zeit informieren“, meint Miersch dazu. Für die Grundversorgung zahlt derzeit ein Haushalt mit einem Verbrauch von durchschnittlich 20.000 Kilowattstunden 15,5 Cent pro Kilowattstunde. In einem Sondervertrag käme er auf 13 Cent pro Kilowattstunde.

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