Pirmasens Hammer-Fachmarkt schließt im März

Der Ausverkauf hat bereits begonnen.
Der Ausverkauf hat bereits begonnen.

Nach zwölf Jahren in der Zweibrücker Straße in Pirmasens schließt der Hammer Fachmarkt Ende März. Wie es mit den 2600 Quadratmeter großen Räumlichkeiten weitergeht, ist noch unklar.

Bereits Anfang Januar startete am Pirmasenser Standort der bundesweit agierenden Hammer-Firmengruppe der Räumungsverkauf. Die Immobilie unweit des Media Markts in Pirmasens-Fehrbach gehört nicht zu den Hammer-Bestandsobjekten und wurde nur angemietet. Das Hammer-Nähstudio in Pirmasens schließt laut Unternehmenssprecherin Lisa Staehle zum Frühjahr 2024 ebenfalls, der Mitvertrag läuft noch in diesem Jahr aus und wird nicht verlängert.

„Den sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurde ein Übernahmeangebot für die umliegenden Märkte in Neunkirchen, Landau und Kaiserslautern unterbreitet. Im Fachmarkt wurde kein Mitarbeiter gekündigt. Eine Mitarbeiterin aus dem anliegenden Nähstudio wird voraussichtlich in einem der umliegenden Hammer-Fachmärkte übernommen. Die weiteren Nähstudio-Mitarbeiter mussten leider gekündigt werden“, so Staehle.

Übernimmt Kaufland?

Daran, wie es in der Zweibrücker Straße weitergeht, ist die Hahn AG mit Sitz Nordrhein-Westfalen beteiligt. Seit 2020 verwaltet die Immobilienvermittlung die nebeneinanderliegenden Objekte im Fehrbacher Gewerbegebiet mit den Mietern Kaufland, Hammer und Takko im Rahmen eines Mandats für einen Immobilienfonds. „Wir führen aktuell Nachvermietungsgespräche für die Hammer-Mietfläche, die sich auf rund 2600 Quadratmeter beläuft“, heißt es von Marc Weisener, dem Kommunikationsleiter des Unternehmens. Gerüchte, dass sich die Supermarkt-Kette Kaufland dem ab Ende März leerstehenden Hammer-Fachmarkt annehmen möchte und dort ihren Getränkemarkt ansiedeln möchte, will Weisener „aus datenschutzrechtlichen Gründen“ nicht bestätigen.

Aber auch beim Lebensmittelvollsortimenter selbst hält man sich bedeckt. „Die Schließung des benachbarten Baumarkts ist uns bekannt. Wir prüfen laufend Erweiterungsmöglichkeiten unserer Filialen, bitten Sie aber um Verständnis, dass wir darüber hinaus keine weiteren Angaben machen“, heißt es von Kaufland-Sprecher Dominik Knobloch auf Anfrage der RHEINPFALZ.

x