Hinterweidenthal Gelungene Premiere von BirchTree

BirchTree kam gut an (v.l.n.r.): Gitarrist Christian Bauer, verdeckt Schlagzeuger Peter Fischer, Sängerin Melanie Wistuba, Bassi
BirchTree kam gut an (v.l.n.r.): Gitarrist Christian Bauer, verdeckt Schlagzeuger Peter Fischer, Sängerin Melanie Wistuba, Bassist Peter Barthelmes und Keyboarder und Sänger Thomas Vogt.

Bei kühlen Temperaturen kamen etwa 150 vorwiegend junge Zuhörer, ins TVH-Zelt. Am Vorabend waren es beim Auftritt von SaftWerk sogar 250 Besucher.

Die Spannung bei Bandleader Peter Fischer, Schlagzeuger der Gruppe, Sängerin Melanie Wistuba, Bassist Peter Barthelmes, Gitarrist Christian Bauer und Keyboarder Thomas Vogt stand den Musikern gegen 19.30 Uhr, kurz vor Beginn des Konzertes, ins Gesicht geschrieben. Während zu Beginn nur wenige Zuhörer kamen, füllten sich die Reihen mit zunehmender Zeit, vor allem die Straußbuwe und -mädels sorgten für mächtig Stimmung.

Im ersten Teil des Konzertes interpretierte die Band Rockklassiker, wie „Hold The Line“ und „Africa“ von Toto. Auch der Queen-Hit „Radio Gaga“ oder „Crying“ von Aerosmith meisterte BirchTree Sängerin Melanie Wistuba eindrucksvoll.

Rhythmisch demonstrierten Drummer Peter Fischer und Bassist Peter Barthelemes, wie exakt anspruchsvolle rhythmische Passagen gespielt werden können. Bei einigen wenigen Songs, wie John Farnhams Rockklassiker „You’re The Voice“ wurde die Rhythmik mittels Sequenzer klanglich harmonisch eingebettet und zwar eng am Originalsound angelehnt. Eine ganz eigene Note setzte die Band mit dem Meat Loaf-Klassiker „I’d Do Anything For Love“: Den Hauptteil des Songs, den im Original eine Männerstimme übernimmt, sang Melanie Wistuba, und den kleinen Teil am Ende, der im Original von einer Frauenstimme gesungen wird, übernahm Keyboarder Thomas Vogt. „Jetzt kannschd mo die Finger rund gehe losse“, scherzte Gitarrist Bauer in Richtung des Bassisten, der bei „I Wish“ von Stevie Wonder, am Bass mit schnellen Riffs gefordert war und das bei frostigen Temperaturen.

Wistuba drückte BirchTree ihren Stempel auf, vor allem bei Hits wie „Respect“ von Aretha Franklin, „Funhouse“ von Pink oder „The Look“ von Roxette. Gitarrist Bauer und Keyboarder Vogt harmonierten, als ob sie im Studio spielten, so präzise waren ihre Passagen, wie beispielsweise beim Police-Medley oder dem letzte Song vor der Zugabe, Queens „Bohemian Rhapsody“, einem Rockklassiker, an den sich nur wenige Bands trauen. Und bei Robbie Williams’ „Angels“ zeigte sich auch das Publikum textsicher. Schade nur, dass so wenige Zuhörer kamen. Den Schlusspunkt setzte die Band um 23 Uhr mit einem Hit, der auf Wistuba im Duett mit Drummer Fischer maßgeschneidert ist: „Shallow“ von Lady Gaga.

Mit diesem ersten öffentlichen Auftritt hat BirthTree eindrucksvoll auf sich aufmerksam gemacht. „Macht Lust auf mehr“, brachte es eine Zuhörerin aus Dahn auf den Punkt.

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