Pirmasens Fussball-Oberliga: SCH will in Mehring Durststrecke beenden

Hauenstein. Im Rahmen der englischen Woche tritt Fußball-Oberligist SC Hauenstein heute Abend beim SV Mehring an (Anstoß: 19 Uhr).

Der SCH schwächelte zuletzt und büßte wichtige Punkte ein. Aus den letzten beiden Partien gab es nur einen Zähler. „Im Moment ist etwas Sand im Getriebe. Gegen Gonsenheim war die erste Hälfte in Ordnung. Dann sind uns einige individuelle Fehler unterlaufen. Die müssen wir dringend abstellen“, fordert Hauensteins Trainer Jürgen Kohler. Trotz der kleinen Durststrecke vertraut er seiner Mannschaft. Das Team habe eine außergewöhnliche Vorrunde gespielt. Ein Durchhänger treffe jeden mal im Verlauf der Saison. „Ich bin überzeugt, dass es bis zum Ende spannend bleibt. Und ich habe auch noch nicht erlebt, dass nach 22 oder 23 Spieltagen die Messe schon gelesen ist“, erklärt Kohler. Entscheidend sei, wie man mit der Situation umgehe. Die Mannschaft ziehe voll mit, sei absolut fit und komme wieder in die Erfolgsspur. „Ich weiß, dass die Mannschaft das kann“, sagt Kohler. Gegen den SV Mehring gab es in der Hinrunde ein hart erkämpftes 1:0. Dazu wurde noch ein Strafstoß vergeben. Kohler beobachtete Mehring zuletzt im ersten Spiel nach der Winterpause gegen Karbach (0:0). Bei Mehrings 0:3-Niederlage am letzten Sonntag bei Hauensteins Lokalrivalen FK Pirmasens II war Co-Trainer Patrick Brechtel als „Spion“ vor Ort. „Wir haben den Gegner ausgiebig beobachtet und wissen, dass ein schwerer Gegner auf uns wartet“, blickt Kohler voraus. Mehring, das gerade mit seinem Trainer Frank Meeth bis 2018 verlängerte, holte nach der Winterpause erst einen Zähler und befindet sich auf Platz 15 liegend in akuter Abstiegsgefahr. Bei Hauenstein wird Linksverteidiger Julian Kern, der wegen einer Oberschenkelblessur bereits gegen Gonsenheim fehlte, heute ausfallen. Bei Jesper Brechtel, der sich im Training am Sprunggelenk verletzte, besteht noch Hoffnung auf einen Einsatz. „Wenn er sagt, er ist okay, überlege ich, ob er spielt. Aber ein Risiko gehen wir keinesfalls ein. Die Saison ist noch lang“, stellt Kohler fest. (sep)

x