Pirmasens Flirt, Comeback und Kooperationen

Bis 20. Juni haben die Vereine im Fußballkreis Pirmasens/Zweibrücken Zeit, für die kommende Saison Mannschaften ab- und abzumelden oder Spielgemeinschaften zu bilden beziehungsweise zu beenden. Es hat sich schon einiges getan.

•Vereint in die neue Saison gehen der VfL Wallhalben und der 1. FC Mittelbrunn, der in der abgelaufenen Runde sein Team aus der C-Klasse Kusel/Kaiserslautern zurückzog. Die neue Spielgemeinschaft Wallhalben/Mittelbrunn tritt in der B-Klasse Pirmasens/ Zweibrücken West an. •Neu ist auch die Spielgemeinschaft der Nachbarvereine SV Donsieders und FK Clausen. Unter der Regie des Rodalbers Udo Jansen wird ein gemeinsames Team in der C-Klasse spielen. Clausen I ist weiter in der A-Klasse am Ball. •Ähnlich verhält es sich bei der neuen Kooperation von ASV Glashütte und SG Eppenbrunn. Auch hier entsteht ein gemeinsames C-Klasse-Team, Eppenbrunn I spielt vier Etagen höher in der Landesliga. •Außerdem flirten der Hilster SV und der SV Trulben miteinander. „Trulben hat rund 30 Spieler zur Verfügung und Hilst hat Interesse mit uns gemeinsam eine zweite Mannschaft in den Spielbetrieb zu entsenden. Aber es gibt noch längst nichts Konkretes zu vermelden“, sagte gestern SVT-„Manager“ Eric Groh, den die RHEINPFALZ auf dem Weg zur Trulber Partnergemeinde Roeselare erreichte. •Mit einem Comeback wartet der FC Höheischweiler auf. Das ehemalige A-Klasse-Mitglied startet zu seinem 100. Geburtstag nach drei Runden Pause in der C Klasse neu. •Nach der Abmeldung seiner Mannschaft aus der B-Klasse in der Winterpause hat sich der PSV Pirmasens berappelt und wird nach Informationen von Marco Kochert, Leiter der C-Klasse Ost, wieder ein Team an den Start bringen. Dies habe PSV-Vorsitzender Norbert Weinkauff ihm gegenüber erklärt. •Nicht gerade optimistisch äußerte sich der langjährige Vorsitzende des VfB Post Pirmasens, Karl-Heinz Bandke, zur Meldung einer Herrenmannschaft. Es fänden sich nicht genügend Spieler, die – „ohne die Hand aufzuheben“ – auf dem Hartplatz im Schachen kicken wollen. In der abgelaufenen Saison meldete sich der VfB im Verlauf der Rückrunde aus dem C-Klasse-Spielbetrieb ab. Ein Thema ist wohl auch eine Auflösung des Vereins. •Längerfristig sei eine Partnerschaft zwischen dem FC Höhfröschen und der SG Thaleischweiler (beide B-Klasse West) „sehr gut möglich“, aber in der kommenden Saison werden die beiden Ortsnachbarn weiter ihr eigenes Ding machen. Das bestätigten die Vorsitzenden Stefan Bischoff (FCH) und Jürgen Käfer (SGT). Vor zwei Wochen war Höhfröschen an die SGT herangetreten, um eine Spielgemeinschaft auszuloten. Doch daraus wird allein schon deshalb (vorerst) nichts, weil Thaleischweiler am Donnerstagabend den Aufstieg in die A-Klasse verpasste. Denn nun müsste eine zweite gemeinsame Mannschaft in die C-Klasse abrücken, weil zwei Teams einer Spielgemeinschaft nicht in einer Klasse spielen dürfen.

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