Pirmasens Ein Gegner mit Champions-League-Spielern

Pirmasens.Der SV Waldhof Mannheim lädt zum Familientag ins Carl-Benz-Stadion ein. Mit einem Torwandschießen, einer Graffiti-T-Shirt-Aktion, einem Riesenkran, einem Glücksrad und einem Sieg gegen den FK Pirmasens (Anstoß: 14 Uhr) möchte der Spitzenreiter der Fußball-Regionalliga am Sonntag seinen Anhang erfreuen. Gegen den letzten Teil des Angebots hat aber Peter Tretter etwas einzuwenden.

„Wir möchten den ein oder anderen Nadelstich setzen und uns gut verkaufen“, sagt der Trainer des Tabellenzehnten und erinnert sich gern an den 2. Mai, als der FKP durch einen von Dennis Gerlinger verwandelten Elfmeter (nach Foul an Jannik Sommer) in Mannheim mit 1:0 gewann und damit einen Riesenschritt in Richtung Ligaverbleib machte. Gerlinger und Sommer schießen ihre Tore allerdings inzwischen für Eintracht Trier beziehungsweise für den SV Waldhof, der sich mit Sommer, den Ex-Erstligaprofis Michael Fink und Hanno Balitsch sowie dem von Dynamo Dresden gekommenen Torhüter Markus Scholz enorm verstärkte. Fink (vier Champions-League-Spiele für Besiktas Istanbul, 137 Bundesligaspiele für Frankfurt, Gladbach und Bielefeld) ist Abwehrchef und Assistent von Cheftrainer Kenan Kocak, Ex-Nationalspieler Balitsch (16 Champions-League-Spiele für Leverkusen, 343 Bundesligaeinsätze für Nürnberg, Leverkusen, Hannover, Mainz und Köln) räumt zusammen mit Daniel Di Gregorio auf der Doppel-Sechs ab. Jener Di Gregorio stellt mit Verweis auf den 2. Mai klar: „Mit Pirmasens haben wir noch eine Rechnung offen.“ Beim FKP kann Mittelstürmer Benjamin Auer, der beim 5:2 gegen Saar 05 wegen einer Verhärtung im Oberschenkel früh raus ging, wohl wieder spielen. Für die zwei Positionen auf den offensiven Außenbahnen hat Trainer Tretter die Qual der Wahl – „ein Luxusproblem“, wie er sagt – zwischen Felix Bürger („er hat sich in den eineinhalb Jahren bei uns sehr gut entwickelt, ist stabiler geworden“), Christian Grimm und Patrick Freyer. (peb)

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