Pirmasens Die Schwächen des Gastgebers genutzt

«KARLSRUHE.» Die Hoffnungen, in Karlsruhe zu bestehen, waren nicht unbegründet. Mit 5656:5412 Kegeln gewann die SG Fortuna Rodalben in der 2. DCU-Bundesliga Süd beim Tabellenvierten HKO Young Stars Karlsruhe und erkämpfte sich nach chronischer Auswärtsschwäche den zweiten Sieg im achten Auswärtsspiel und verbesserte sich auf den fünften Platz in der Tabelle.

Dabei hatten die Rodalber zu Beginn auch Glück, da Volker Hölscher (Heimschnitt: 923) mit 803 Kegeln seinem Klub ein Ei ins eigene Nest legte. Dies nutzte Karl Heinz Bachmann, der trotz Rückenprobleme 869 dagegensetzte. Da Marc Sefrin mit 959 zu großer Form auflief und Alexander Springer (893) verblüffte, hatten die Fortunen vor dem Mitteldrittel einen Vorsprung von 132 Kegeln (!) herausgespielt. Die Fortunen rochen Lunte, hatten sie doch in Markus Noll einen der besten Spieler auf fremden Bahnen auf den Folgebahnen. Und der enttäuschte nicht, da er mit 969 Kegeln seinen Gegner Patrick Birk (943) auf Distanz hielt. Da auch Göttin Fortuna Erich Walker wohlgesonnen war und er mit 838 Kegeln (!) der Kombination Marco Eidmann/Rodolf Kota (844) nur knapp unterlag, standen vor dem Finale bei dem 152-Kegel-Vorsprung alle Zeichen auf Sieg. Doch war das nicht das Ende der Fahnenstange, denn das Schlusspaar Bernd Rohr (988) und vor allem Andreas Christ (1033) konnte endlich auswärts an ihre tollen Heimleistungen anknüpfen, womit sie gegen Uwe Weschenfelder (1016) und Marjan Bozanovic (913) den Dreisatzsieg vollendeten. SO SPIELTEN SIE HKO Young Stars Karlsruhe - SG Fortuna Rodalben 5412:5656. Volker Hölscher 803, Alexander Springer 893 - Karl Heinz Bachmann 869, Marc Sefrin 959 (1696:1828/-132), Patrick Birk 943, Marco Eidmann, ab 101. Wurf Rudolf Kota 438/406=844 – Markus Noll 969, Erich Walker 838 (1787:1807/-20), Marjan Bozanovic 913, Uwe Weschenfelder 1016 – Bernd Rohr 988, Andreas Christ 1033 (1929:2021/-92).

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