Pirmasens Die Grundlage ist geschaffen

Sie haben es geschafft: Die besten Abiturienten der Berufsbildenden Schulen in Pirmasens.
Sie haben es geschafft: Die besten Abiturienten der Berufsbildenden Schulen in Pirmasens.

„Ihr habt ein Abitur mit einem Plus. Ein Vorsprung vor den Anderen. Ihr werdet es am Anfang leicht haben, in diesen wirtschaftlichen oder technischen Studienfächern, oder auch in den technischen oder kaufmännischen Ausbildungsberufen“. Mit diesen Worten verabschiedete der Leiter der Berufsbildenden Schulen in Pirmasens, Jörg Altpeter, seine diesjährigen Abiturienten. Mit 95 Prozent Besteher-Quote sei der Jahrgang besonders klug gewesen.

Heutzutage werde vieles gefeiert, der Führerschein, das erste Auto, ein neues Smartphone. Dabei sei es eigentlich keine Leistung, etwas zu kaufen, vor allem wenn man bedenkt, dass ein Auto im Schnitt sieben Jahre hält und ein Smartphone nur zwei. Drei Jahre lang die Grundlagen für ein eigenständiges, selbstbestimmtes Leben zu schaffen, sei viel eher ein Grund zu feiern, so der Schulleiter weiter. Und es sei schön zu sehen, wie aus fast allen Schülern im Laufe der Jahre Persönlichkeiten geworden sind, wie aus Unsicherheit Sicherheit geworden ist und aus mancher Beliebigkeit Zukunft wurde. Die Lehrer hätten fachliche und pädagogische Ziele gesetzt, deren Tragfähigkeit sich erst lange nach der Schulzeit in Beruf und Familie herausstellen müsse. Mit ähnlichen Worten schloss sich die Beigeordnete der Stadt, Helga Knerr, in ihrem Grußwort an. Karriere mache man nicht dadurch, dass man etwas in Facebook poste und darauf hoffe, entdeckt zu werden, sondern durch Zielstrebigkeit und Fleiß. Soziale Netzwerke seien nicht nur im Internet zu finden, sondern bedeuteten in erster Linie, Freunde, Familie und berufliches Umfeld. Wie Altpeter äußerte auch Knerr den Wunsch, dass die Abiturienten nach Studium oder Ausbildung wieder in ihre Heimatstadt zurück finden. Für das beste Abitur des Technischen Gymnasiums mit einem Notendurchschnitt von 1,0 wurde Jonas Burkhart mit dem Preis der Stadt geehrt. Der Preis für das beste Abitur am Wirtschaftsgymnasium ging an Soe Bastian und Leonard Adamzyk, die beide, nahezu punktgleich, einen Schnitt von 1,2 erreicht haben. Adamzyk erhielt auch den Preis des Fördervereins für hervorragende Leistungen im Fach Englisch. Für herrausragende Leistungen im Fach Mathematik erhielten Lars Bachert und Jonas Burkhart den Preis der Fördervereins. An Burkhart gingen auch der Preis der Berufsbildenden Schule für beste Leistungen in Technik und der für besondere Leistungen in Katholischer Religion. Casey Braun wurde für seine herausragenden Arbeiten in der Betriebswirtschaftslehre mit dem Preis der BBS bedacht und Soe Bastian erhielt für ihre hervorragenden Leistungen in der Volkswirtschaftslehre ebenfalls einen Preis. Der Hugo-Ball-Preis für besondere Leistungen im Fach Deutsch ging an Eva Merten. Wiebke Perl wurde mit dem Preis des Dekanats für besondere Leistungen im Fach Evangelische Religion geehrt. Der Physik-Preis der Stiftung Pfalzmetall für hervorragende Leistungen im Fach Physik ging an Dennis Pfundstein. Für ihr besonderes Engagement in der Schule wurden Patrick Matheis und Lea Hauck mit einem Preis bedacht.

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