Pirmasens B-10-Transitsperre: Konrad: Saarländer nicht betroffen

Von einer Transitsperre entsprechend der Vereinbarung des Koalitionsvertrages wären alle Be- und Entladeorte im Umkreis von 75 Kilometer Luftlinie ausgenommen und damit praktisch das gesamte Saarland, die gesamte Pfalz, das nordwestliche Baden-Württemberg und Teile von Lothringen und Elsass.

Darauf hat der Landtagsabgeordnete der Grünen, Fred Konrad, hingewiesen. Er nahm Stellung zum Bericht „B 10: Verrechnet“ in der Samstagausgabe, in dem die IHK Saar auf die Bedeutung der B 10 als Transportweg in den süddeutschen Raum hinweist. Wegen der oben genannten Vereinbarung des Koalitionsvertrags „wäre das saarländische Transportgewerbe gar nicht betroffen“, sagte Konrad. Damit gehe auch die Kritik an seinen Äußerungen ins Leere, so Konrad. Die Strecken über das Kreuz Neunkirchen stünden für saarländische Speditionen, die die B 10 in der Pfalz nutzen, tatsächlich im Vordergrund. „Die von mir erwähnten Umwege wären dem gegenüber maßgeblich für den abzuleitenden europäischen Schwerlastverkehr“, sagte Konrad. (rhp)

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