Pirmasens Autorengruppe stellt ihre Tipps fürs Finale um den Deutschen Buchpreis vor

Terézia Moras neuer Roman „Muna“ wird von der Autorengruppe Pirmasens vorgestellt. Sie gewann bereits 2019 den Deutschen Buchpre
Terézia Moras neuer Roman »Muna« wird von der Autorengruppe Pirmasens vorgestellt. Sie gewann bereits 2019 den Deutschen Buchpreis.

Die Pirmasenser Autorengruppe und die einheimische Buchhandlung Thalia gestalten am Donnerstag, 21. September, bereits die siebte Ausgabe ihrer „Longlist Night“. Ausgesuchte Werke besagter Liste mit 20 Titeln, die in der Vorauswahl um den Deutschen Buchpreis 2023 stehen, werden dabei vorgestellt.

Wer schafft es auf die Longlist mit 20 Titeln? Wer auf die Shortlist, also in die Endauswahl mit fünf Titeln? Und wer gewinnt dann am Vorabend der Eröffnung der Frankfurter Buchmesse den Deutschen Buchpreis? Dies sind Fragen, die alle Jahre wieder die Literatur-Fans bewegen.

Seit 2005 wird der Deutsche Buchpreis jeweils am Montag vor Beginn der Frankfurter Buchmesse verliehen. Er ist mit 25.000 Euro – nach dem Georg-Büchner-Preis – der wichtigste Literaturpreis Deutschlands. Er soll ein Werk prämieren, das dann möglicherweise auch zum Verkaufsschlager werden kann – und ist durchaus eine Marketingidee des Veranstalters, des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Dieser Verein vertritt die Interessen der deutschen Buchverlage, des Sortimentsbuchhandels sowie des Großhandels. Die Preisverleihung findet diesen Herbst am Montag, 16. Oktober, ab 18 Uhr im Kaisersaal des Frankfurter Römer statt. Zuvor wird am 19. September um 10 Uhr die Shortlist mit den fünf Finalisten bekannt gegeben.

Werden die Pirmasenser richtig liegen?

Dieses Jahr haben 196 Bücher von 113 Verlagen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz Titel eingereicht. Von diesen Büchern wurden 20 vorausgewählt, und die eingangs erwähnte Autorengruppe hat sich fünf Bücher ausgesucht, die nun in Pirmasens vorgestellt werden. Leider kann Bernd Ernst diesmal nicht dabei sein, sodass die Gruppe ihr übliches Format umstellt. Thomas Kuhn, sonst Moderator des Abends, wird selbst zwei Bücher vorstellen. Die Moderatorenrolle entfällt, alle Mitwirkenden werden sich jeweils selbst anmoderieren.

Kuhn wird die Romane „Die Inkommensurabelen“ von Raphaela Edelbauer und „Echtzeitalter“ von Tonio Schachinger vorstellen. Stefan Schwarzmüller hat sich „Muna oder die Hälfte des Lebens“ von Terézia Mora sowie „Maman“ von Sylvie Schenk ausgesucht. Und Julian Ehrgott alias J.C. Rickards liest aus „Weil da war etwas im Wasser“ von Luca Kieser.

In Dennis-Scheck-Manier

Am Ende versucht das Trio in Dennis-Scheck-Manier, auch alle Titel der – womöglich andere Romane enthaltenden – Shortlist „abzuhaken“. Letztendlich wird an dem Abend thematisiert, inwieweit die Finalisten-Liste der einheimischen Schriftsteller mit der offiziellen Shortlist übereinstimmt. Die Zuhörer können in der Pause und nach dem Leseabend in den vorgestellten Werken schmökern, und diese käuflich erwerben. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, mit der Pirmasenser Autorengruppe oder anderen Literaturinteressierten ins Gespräch zu kommen.

Termin

Pirmasenser Longlist Night, Thalia, 21. September, Einlass 19 Uhr, Beginn 19.30 Uhr. Eintritt frei. Mehr zur Autorengruppe gibt es auf Facebook unter „Pirmasenser Autorengruppe“. Mehr zum Deutschen Buchpreis steht auf der Seite deutscher-buchpreis.de

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