Pirmasens „Armuts-Porno“

Dagmar
Dagmar
Wird Stadtteil nicht gerecht

Ich wohne im Winzler Viertel und habe mir den RTL-II-Beitrag „Hartz und herzlich“ angeschaut. Das Winzler Viertel so zu zeigen und zu „zerlegen“ wird diesem Stadtteil nicht gerecht, das ist meine Meinung. Ich möchte hier nicht alles schönreden, aber diese Sozialdoku wird der Stadt nicht gerecht. Sicherlich gibt es viele Leerstände in der Winzler Straße, es gibt Sanierungsstaus und auch viele soziale Missstände. Aber dass „Pirmasens ein soziales Drecksloch ist“ oder die Stadt „asozial hoch zehn ist“, überschreitet bei weitem eine Beurteilung. Auch gibt es in anderen deutschen Städten viele drastischen Lebenssituationen, nicht nur in Pirmasens. Ich bin sogar der Meinung, dass ich in einem angenehmen, guten Stadtviertel lebe, wobei diese Negativdarstellung von RTL II weder dem Viertel noch den darin wohnenden Menschen gerecht wird. Hier wurde auch seitens der Stadtverwaltung vieles getan. So mit der Kindertagesstätte in der Maria-Theresien-Straße, so wurde die Matzenbergschule saniert und das Patio-Projekt vorangetrieben. Es wurden fünf Kindertagesstätten, eine Förderschule und zwei Jugendhilfeeinrichtungen angesiedelt in diesem Viertel, wo es gilt, soziale Probleme zu lösen. (...) Gerade die Einrichtung „Pakt für Pirmasens“ ist ein positives Beispiel dafür, wie eine Kommune das Schicksal selbst in die Hand nimmt und versucht, der Kinderarmut entschieden entgegenzutreten. Mein Eindruck vom Film: So negativ kann und sollte man das Winzler Viertel nicht sehen. (...) Helmut Kilb, Pirmasens Sozialpornografischer Beitrag Wider eigentlich besseres Wissens habe ich mir den auf RTL 2 ausgestrahlten, sozialpornografischen Beitrag über meine Heimatstadt zum Teil angesehen. Wie erwartet wurde hier nicht über soziale Missstände berichtet, sondern Menschen in prekären Lebensverhältnissen zur Schau gestellt. Zu allem Überfluss wurde hier noch der Eindruck zu erwecken versucht, als sei dies ein spezifisches Problem von Pirmasens, wo doch hier der Strukturwandel in vollem Gange ist. Dies entspricht in keinster Weise meiner Auffassung von Medienethik und kann mit seriöser Berichterstattung nicht in Einklang gebracht werden. Christopher Koch, Pirmasens Ein Machwerk von RTL II Es handelte sich, wie immer bei entsprechenden Formaten, um das voyeuristische Abfilmen von Menschen, welche sich in gestellten und offenbar abgesprochenen Szenen darstellten. Die Vermutung liegt äußerst nahe, dass ein „Handgeld“ dazu beigetragen hat, sich derart zu prostituieren. Es genügt den gezeigten Personen, die zuständigen Behörden für ihre Lebensumstände zur Verantwortung zu ziehen. Niemand fragt, wie es um die Eigenverantwortung steht, dort in unserer Gesellschaft angekommen zu sein, wo sie zur Zeit sind. Wenn Geld für Alkohol, Zigaretten und Tattoos vorhanden ist, darf man sich über Mangel für Existentielles nicht beklagen. Das Machwerk von RTL II hat weder mit Pirmasens noch mit dem Winzler Viertel etwas zu tun, es könnte in jeder Stadt Europas so oder so ähnlich gedreht worden sein. Es ist ein Schlag ins Gesicht der vielen, die mit Sparsamkeit und Fleiß ihre oft nicht einfache und ärmliche Situation meistern, indem sie in ihrer Lebensgestaltung wichtig von unwichtig zu unterscheiden vermögen. Den Machern sollte man verbieten können, sich als Journalisten zu bezeichnen. Es handelte sich nicht um eine Reportage, sondern um so etwas wie einen „Armuts-Porno“. Wir Pirmasenser sollten uns nicht grämen: Wer bei gutem Verstand ist, weiß, dass Pirmasens anders ist! Peter Schiel, Pirmasens Lizenz entziehen Also, ich denke, dass solchen Sendern die Lizenz entzogen werden müsste. Egal wie es in PS tatsächlich ausschaut, dies ist ein total einseitiger Bericht, welcher das Image von PS noch weiter runterzieht (egal über welche Stadt so eine Doku ausgestrahlt wird, es bleibt ein negativer Eindruck bestehen). Dem Sender geht es definitiv um Quoten, welche er letztendlich nur in bestimmten Bevölkerungsschichten erreicht (abgesehen von Leuten aus der betroffenen Region, welche sich dies dann ansehen, beträfe dies eine Stadt in weiter entfernten Gegenden würden „WIR“ uns dies bestimmt nicht ansehen)!! Solche Sender sind an Erbärmlichkeit nicht zu unterbieten. Ich hatte vor einiger Zeit bei zwei oder drei TV-Zeitschriften angefragt, ob es keine Zeitschriften gibt, bei welchen solche Schrottsender am Ende der jeweiligen Senderliste stehen. Es wurde mir mitgeteilt, dass diese Anordnung entsprechend der Einschaltquoten erstellt wird, dies finde ich sehr bedenklich. Martin Hartmann, Hermersberg Beeindruckt von Offenheit Ich habe die Sendung von RTL II gestern Abend gesehen und war beeindruckt, besonders von der Offenheit der Menschen, mit der sie von ihrem Leben berichten, in der Sprache ihrer Heimat. Allen schien mir ein Muster gemeinsam: Probleme beim Weg ins Erwachsenenleben, Schicksalsschläge später und diese werden direkt oder indirekt zur Ursache weiterer. Man verfügt nicht über die Ressourcen, um die Schicksalsschläge aufzufangen, weder materiell noch psychisch. Das lässt die Menschen nicht zur Ruhe kommen, wieder Kräfte sammeln. Daher endet mancher persönliche Anlauf wieder an dessen Anfang. Und so geht es wohl vielen Anderen im Umfeld. Die verwickelten Sozialgesetze und deren hindernisreiche Umsetzung, Belastung derer, welche sie umsetzen müssen, all dies erschwert Wege aus der Misere. Wo diese misslingen, setzt sie sich in die nächste Generation fort. Herr Oberbürgermeister Zwick weist in der gleichen RHEINPFALZ-Ausgabe auf die öffentlichen Sanierungsmaßnahmen im Winzler Viertel hin – welches in den Bildern des Reports bis auf Müllecken den Eindruck einer gewachsenen Altstadt machte. Die Hilfsbereitschaft vieler Mitbürger spricht auch für dieses Gemeinwesen. Das Lebensumfeld, gerade dessen ästhetischer Eindruck, ist sehr wichtig für das Lebensgefühl der Menschen und dieses für ihre Widerstandskraft gegenüber Schicksalsschlägen. Eine gewisse Gelassenheit der Behördenmitarbeiter – nicht Toleranz gegenüber im Einzelfall vermeidbaren Missständen oder gar unsozialem Verhalten – kann Eskalationen abwenden. Sinngemäß gleich muss sich auch der Arbeitsmarkt zeigen. Für jeden Betroffenen und seine Familie kommt es darauf an, die Teufelskreise nachhaltig zu durchbrechen. Entscheidend für die Zukunft der Kinder sind psychische Beheimatung und behutsame aber konsequente Bildung. Was diese Kinder für ihren Lebensweg mitbekommen, wirkt weiter in die Gesellschaft. Für all das brauchen die öffentlichen Hände weitere Geldmittel. Unsere Bundesrepublik Deutschland kann sie Pirmasens und vielen weiteren Städten bereitstellen, wenn man die staatlichen Etats durchforstet – allen voran die Rüstung. Deutschland und auch Europa müssen nicht mit den Hochrüstungsländern der Welt mithalten (...). Möge dieser Beitrag von RTL II einen Schub für Pirmasens und andere Städte bringen! Rudolf Ahrens-Botzong, Ludwigswinkel Solche Filme verbieten Dieser Sender sollte am besten aufhören, solche Filme zu drehen und zu zeigen, die Personen, die gezeigt und befragt wurden, werden doch schon etliche Jahre von unserem Staat unterstützt. Patricia sollte sich schämen, solch eine zugemüllte Wohnung zu haben, sie ist ja nur 19 Jahren arbeitslos und hat keine Zeit, die Wohnung in Ordnung zu bringen. Eine Putzfrau könnte unser Staat ja noch zusätzlichen stellen. Jens, der 52-jährige Lkw-Fahrer, bekommt doch bestimmt die Miete als Hartz-IV-Empfänger bezahlt und kann doch mit 760 Euro noch gut leben, oder ? Viele Rentner haben weniger Geld als Jens. Mutter Dagmar und Tochter Angela schimpften über das Jobcenter, dieses wollte bestimmt die beiden in Arbeit bringen, was diesen bestimmt nicht gefallen hat. Auch bei den anderen Befragten wird nur über die Ämter geschimpft und dort die Fehler gesucht, nicht bei ihnen selbst. Was mir noch aufgefallen ist, es sind doch der Sprache nach nicht alle Pirmasenser Bürger. Wir haben in Pirmasens doch schönere Ecken als diese, die von RTL II gezeigt wurden. Solche Filme sollte man verbieten, sie verbreiten doch ein ganz falsches Bild von Pirmasens. Arnold Kölsch, Eppenbrunn Grobfahrlässige Fehler Eins vorweg: Mir ist durchaus klar, welches Format eine RTL-II-Sendung haben muss, um zu dieser Primetime gesendet zu werden. Allerdings sind dem Sender da grobfahrlässige Fehler unterlaufen. Bereits im Vorspann des Films, dessen Untertitel lautet „das Winzler Viertel“, werden Gebäude (...) gezeigt, die in ganz anderen Vierteln von Pirmasens liegen. Einige davon sind bereits saniert oder befinden sich noch in der Sanierungsphase. Auch hätte das Team bei der Auswahl der Akteure besser recherchieren sollen, wo dieselbigen wohnen…. Bis auf die Mutter Dagmar und ihre Tochter Angela wohnt keiner sonst im Winzler Viertel!!! Darüber hinaus sind Dagmar und Angela ganz offensichtlich auch die einzigen in der Sendung, die tatsächlich und gebürtig aus Pirmasens stammen. Was ist daran bitte repräsentativ, wenn ich in einem Film über die Missstände einer Stadt Personen zeige, die irgendwann zugezogen sind? Abschließend möchte ich noch hinzufügen, dass ich als Coach zur Zeit in einer Maßnahme arbeite, deren Ziel es ist, Langzeitarbeitslose zu unterstützen, damit sie wieder in ein langfristiges Arbeitsverhältnis eingestellt werden. Die Teilnehmer waren unglaublich wütend und empört über die derartige Darstellungen von Hartz-IV-Empfängern. Auch ich empfinde diese Form von Menschen(ab)klassifizierung und Vorführung unter aller Menschenwürde – zumal ganz offensichtlich falsche Tatsachen geschaffen und dargestellt wurden. Ich wohne mit Unterbrechung seit 47 Jahren in Pirmasens, und das sehr gerne!!!! Uta Wilhelm-Stutterich, Pirmasens Dreck gibt es überall Hier hat der Sender sein eigenes TV-Klientel gesucht, gefunden und instrumentalisiert. Schlimmer geht Journalismus nimmer. Die gezeigten Kreaturen gibt es überall. Da waren nicht nur Pirmasenser, sondern auch andere dabei, aber eigentlich egal. Um den „Exe“ so schlecht in Szene zu bringen, muss man sich schon sehr anstrengen. Wer nur „Assis“ aus dem „Hartz-IV- Umfeld“, deren Behausung und Umfeld filmt, daraus auf den Rest der Einwohner der Stadt schließt, ist ein Populist (...). Ich hatte unlängst Bekannte (...) zu Besuch und wir sind in die 15 Kilometer entfernte Stadt Pirmasens gefahren. Die Fußgängerzone, der „Exe“, haben uns da besonders gut gefallen. Auch die alten Häuser in der Bahnhof- und Schlossstraße. Die Stadt hat nicht nur in der Kernzone viel zu bieten. Es gibt das Dynamikum, das Schuhmuseum, die Alte Post, eine der besten Jugendherbergen im Land und das direkt am Bahnhof (...). Ich war früher als Managementberater viel unterwegs, kenne Städte im Ruhrgebiet und quer durch Deutschland. Da kann Pirmasens in vielen – nicht in allen Teilen – gut und positiv mithalten. (...) Dreckig ist nicht Pirmasens, sondern der Bericht. Dreck gibt es überall, auch bei RTL II. Ich bitte alle Bürger, diesen populistischen Sender zu meiden. So empfinde ich diesen Bericht wie eine üble Nachrede (...). Meine Namens-Empfehlung für die nächste Ausgabe von RTL II. „Leute kommt nicht nach Pirmasens, denn hier werden sie von den Assis gebissen!“ RTL II, dieser Sender war und wird nie meiner. Heinrich Peter Sobotta, Merzalben Falsches Bild suggeriert Diese Sendung schaue ich mir nicht ein zweites Mal an. Was hier an Verfälschungen geboten wurde, ist nicht mehr zu überbieten. Mir kommt es so vor, dass RTL 2 den Film zu dieser Sendung schon vor 20 Jahren gedreht hat, da sah zum Beispiel das Rheinberger-Gebäude noch heruntergekommen aus. Hier soll der übrigen Bevölkerung ein völlig falsches Bild von Pirmasens suggeriert werden. Hier sollten die Verantwortlichen der Stadt Pirmasens den Sender RTL 2 zur Stellungnahme auffordern. Gewiss gibt es in Pirmasens wie auch in anderen Städten Leerstände sowie soziale Missstände und Arbeitslosigkeit, und Menschen, die ihr Leben nicht in den Griff bekommen oder bekommen wollen. Und da kann es nicht angehen, dass hier junge Menschen gezeigt werden die, „es hat den Eindruck“, einfach nicht arbeiten wollen. Die es einfach nicht fertig bringen, morgens aufzustehen und sich ihren Lebensunterhalt selbst verdienen. Selbstverständlich ist die Solidargemeinschaft verpflichtet, alten oder kranken Menschen zu helfen. Dies gilt in gleicher Weise für Menschen, die keine Arbeit haben, obwohl sie sich überzeugend darum bemühen. Wenn aber junge, kerngesunde Bürger eine Beschäftigung zurückweisen oder geschickt umgehen, dann darf man sich über die eigene Lebenssituation nicht beklagen. Wie sagte einst der Historiker Henry Adams? „Erfolg kommt mit: Ich kann und nicht durch ich kann nicht.“ Peter Hahn, Rodalben Nicht zu viel Beachtung schenken Wir sollten den konkreten Inhalten solcher Machwerke eines kommerziellen Fernsehsenders nicht allzu viel Beachtung schenken. Den Machern derartiger „Reportagen“ kommt es in allererster Linie darauf an, für die Lücken zwischen den Werbeblöcken ein Sendematerial zu produzieren, das genügend Zuschauer geneigt macht, auch noch den jeweils nächsten Werbeblock über sich ergehen zu lassen. Manchmal sind es die wunderlichen Handlungen mehr oder weniger prominenter „Dschungel-Bewohner“, welche die geneigten Zuschauer an der Glotze halten. Diesmal waren es eben einige wenige (vermeintliche) Einwohner des Winzler Viertels, die ihren mitunter sehr spezifischen Beitrag zur Unterhaltung des Fernsehpublikums leisten durften – und alles in allem den Eindruck vermittelten, als ob es beim Winzler Viertel um die „Bronx“ gehe. Vor der Einführung des kommerziellen Fernsehens in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts war vor derartigen Auswüchsen gewarnt worden. Inzwischen haben wir uns schon an solche Ausscheidungen kommerziellen Fernsehmachens gewöhnt. Bitter aufstoßen tun sie einem in aller Regel nur noch bei hinreichender eigener Betroffenheit. Ich hoffe übrigens auf nachhaltig stabile politische Mehrheiten, die dauerhaft dafür Sorge tragen, dass wir nicht eines unschönen Tages – wie beispielsweise in den USA – nur noch von kommerziellen Sendern „informiert“ und unterhalten werden. Man mag zu den von manchen so genannten „GEZ-Medien“ stehen wie man will – ich möchte einen privatwirtschaftlichen Interessen weitestgehend entzogenen und möglichst staatsfernen öffentlich-rechtlichen Rundfunk keinesfalls missen. Erwin Bixler, Rodalben Im tiefsten Sumpf recherchiert Wie tief muss eigentlich ein Fernsehsender sinken, um auf so einem Niveau eine ganze Stadt zu diffamieren? Solche Personen und Familien findet man in jeder Stadt Deutschlands, aber RTL II hat sich scheinbar auf Pirmasens eingeschossen. Es gibt bestimmt genug Familien, die an der Armutsgrenze leben und eine ordentlich aufgeräumte Wohnung vorzeigen können. Hier hat man im tiefsten Sumpf recherchiert, um glaubhaft zu machen, wie es um Pirmasens bestellt ist. Gerd Kalker, Dahn Schon verwunderlich Hartz-TV gehört nicht zu den Sendungen, die wir im Fernseher verfolgen. Geht es aber wieder mal um Negativ-Beiträge über unsere Heimat, sehen wir uns in der Pflicht, in die Sendung von RTL II reinzusehen. Es ist schon verwunderlich, dass sich Menschen so herabwürdigen und ihr Leben so zur Schau stellen. Wenn sich Patricia seit 19 Jahren von Sozialhilfe durchs Leben bewegt, kann sie noch nicht viel gearbeitet haben und somit fast nichts in die Sozialkassen eingezahlt haben, von der sie seit Jahren lebt. Wenn Jens kräftig Punkte in Flensburg sammelt, hätte er sich rechtzeitig über die Konsequenzen im Klaren sein müssen. Der junge Jo will Pirmasens verlassen. Kein Problem, die Welt steht ihm offen, es hält ihn niemand. Jede und jeder jammert und sucht die Schuld für die eigene Misere bei allen, nur nicht bei sich selbst. Wenn man arm ist, kann die Wohnung trotzdem sauber gehalten werden. Kosten für Putzmittel sind im Budget der Sozialhilfe enthalten. Sie sind preiswerter als Zigaretten. Nur, man müsste sie einsetzen und die Wohnung putzen. Zum Thema Ernährung: Kartoffeln und Gemüse sind gesunde und vor allem preiswerte Grundnahrungsmittel. Ein Rührei dazu und fertig ist das Menü, es muss nicht immer Spaghetti und Haschee sein. Hier das nächste Manko: Kochen müsste man können. Früher war es in der Schule üblich, dass Hauswirtschaft gelehrt wurde. Der Stadt Pirmasens möchten wir viel Lob zollen. Der gezeigte „Brennpunkt“ wurde vor vielen Jahren umgebaut und schön hergerichtet. Die Reinigungskräfte würden sich sicherlich freuen, wenn die starken Jugendlichen, die dort alles versauen, mal einen Straßenbesen in die Hand nehmen und ihren Unrat beseitigen würden. Den Filmemachern wäre zu empfehlen, die Straße einfach geradeaus weiter zu fahren. Dort würden sie in eine andere Welt kommen. Immer noch Winzer Straße, jedoch hochmodern! Zu empfehlen ist den jammernden Menschen, bei der VHS Kurse in Haushaltsführung (mit dem Einkommen auskommen) und Kochen zu lernen. Alle, die zur Tafel gehen, dürfen aus unserer Sicht auch mal hinter der Theke stehen und beim Beschaffen der Lebensmittel mithelfen. Denn dort engagieren sich ehrenamtlich meist Leute, die viel weniger Zeit haben. Fachkräftemangel allerorten; Qualifikation zum Facharbeiter wäre eine Alternative zu Hartz IV. Übrigens, wir mussten das Programm mehrmals wechseln. Soviel D… kann man nicht ertragen. Wolfgang und Sabine Ferdinand, Donsieders Schelm, wer Böses denkt Diese Sendung kann das Team von RTL II von jeder Stadt in (...) Deutschland machen oder jeder Kommune in der Pfalz, da bedarf es nicht speziell der Stadt Pirmasens. Mich würde brennend interessieren, wer dieses Team von RTL II so scharf auf Pirmasens gemacht hat, das können doch nur Leute oder Kommunen sein, die sich einen Vorteil aus der Negativwerbung der Stadt Pirmasens versprechen. Sind da vielleicht auch Gemeinden oder Städte dabei, die gegen den Ausbau der B 10 sind? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt! Denn diese Leute haben Geld für Piercing, Tattoos und Zigaretten, also müssten sie auch Geld für Lebensmittel und Kleidung haben, oder gibt es das umsonst. Was ich auch nicht verstehen kann, ist, dass bei einem solchen Angebot an Arbeitsplätzen auch für ungelernte Arbeiter(innen), keiner eine Arbeit findet, oder will. Auch eine Wohnung sauber halten und aufräumen, sollte nicht all zu schwer fallen, wenn man will. (...) Dieter Nikolaus, Pirmasens

Jo lebt im Finkengarten – wie lange noch?
Jo lebt im Finkengarten – wie lange noch?
Jens
Jens
Patricia ist seit 19 Jahren arbeitslos.
Patricia ist seit 19 Jahren arbeitslos.
x