Pirmasens Andreas Eger ist der neue Käpt’n

Thaleischweiler. Am Sonntag geht’s los: Mit der Partie bei der SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam startet der TV Thaleischweiler in seine zweite Saison in der Handball-Pfalzliga (Anwurf: 18 Uhr, Spiegelbachhalle Bellheim).

Nach den Worten von TVT-Trainer Björn Stoll, der seine zweite Saison bei den „Skorpionen“ beginnt, ist die Vorbereitung recht gut gelaufen. „Natürlich ist nicht immer alles 100 Prozent, die Trainingsbeteiligung könnte besser sein, aber diverse Verletzungen, so auch die Schulterverletzung vom Kapitän Patrick Sefrin, Urlaub oder auch berufliche Gründe verhindern halt manchmal das Training mancher Spieler“, sagt Stoll. Patrick Sefrin wird wohl die gesamte Hinrunde fehlen; neuer Mannschaftsführer ist Andreas Eger. Der TVT, der in der vergangenen Saison erst am drittletzten Spieltag mit dem Sieg über die Turnerschaft Rodalben das Abstiegsgespenst vertreiben konnte, möchte in dieser Saison nicht so lange zittern. „Wir wollen in erster Linie nichts mit dem Abstieg zu tun haben, aber die Liga ist von der Leistungsstärke enger zusammengerückt, und es gibt diese alte Weisheit, wonach das zweite Jahr immer das schwerste ist“, sagt Stoll. Bereits der zweite Spieltag bringt zu Hause das Derby gegen die TS Rodalben. Auf einen Favoriten für die Meisterschaft will sich der TVT-Coach nicht festlegen: „Die Liga ist stark. Oberliga-Absteiger Wörth ist ein bisschen favorisiert, aber auch die HSG Eckbachtal ist ebenso wenig zu unterschätzen wie der TSV Kuhardt, der einen Zugang von fünf jungen Spielern der TSG Friesenheim zu verzeichnen hat.“ Zum TV Thaleischweiler ist Daniel Hunsicker nach einem einjährigen Gastspiel beim TV Dahn zurückgekehrt. Mit Sebastian Zemke steigt ebenfalls ein „altgedienter TVTler“ wieder ein. „Mit Sebastian fehlt mir ein zuverlässiger Mann an der Linie, der immer für die Statistik zuständig war. Da werde ich wieder jemanden finden müssen“, merkt Stoll an. Ihn freut es, dass er mit dem Tunesier Mohammed Samet, der von der TSG Kaiserslautern kam, „einen weiteren Linkshänder im Team“ hat. Etwa zehn Vorbereitungsspiele hat der TVT absolviert. Für Björn Stoll ging es hierbei vor allem darum, „das Spielsystem weiter zu entwickeln und zu verfeinern – das muss jeder Spieler verinnerlichen“. Ohne Patrick Sefrin, Christoph Lelle, Samet, Hunsicker, Eger, Patrick Pfeifer und Florian Schantz bestritt der TVT am Samstag sein letztes Testspiel gegen Ottweiler (Saarland). Und obwohl sich in der ersten Halbzeit auch noch Max Sema verletzte, siegte Thaleischweiler mit 23:17.

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