Pirmasens Aktuell notiert: Fasnachtsumzug: Polizei will Verkehrschaos verhindern

Bislang haben sich 33 Zugnummern für den Umzug angesagt.
Bislang haben sich 33 Zugnummern für den Umzug angesagt.

Wenn am Sonntag die Narren durch das Winzler Viertel ziehen, wird auch die Polizei präsent sein. Der Schwerpunkt der Beamten werde auf dem Verkehr liegen, sagte Polizeisprecher Martin Sema gestern der RHEINPFALZ. Es solle verhindert werden, dass es zu Verkehrschaos oder leichtsinnigen Unfällen komme. Mit Blick auf die Sicherheit bei den vergangenen Umzüge sagte Sema, dass es bislang nie Schwierigkeiten gegeben habe. Auch für den Umzug am Sonntag lägen keine anderen Erkenntnisse vor. Die Polizei werde daher auch nicht an der Straße stehen, wie das etwa bei größeren Umzügen in Mainz oder Köln der Fall sei. Gestern war noch offen, wie viele Polizisten bei dem närrischen Treiben vor Ort sein werden. Das hänge auch davon ab, wie viele Teilnehmer sich letztlich anmelden. Gemeinsam mit der Stadt und dem Veranstalter werde dann ein detailliertes Konzept erstellt. Mit Einschränkungen im Verkehr ist auf jeden Fall zu rechnen: Die Strecke Industriegebiet (Neckar- und Moselstraße/Im Erlenteich als Aufstellfläche), Im Erlenteich, An der Dreispitz, Karolinenstraße, Leinenweberstraße, Friedrichstraße, Fahnenstraße, Messplatz ist laut Stadt zwischen 13 und 16 Uhr voll gesperrt. Auch die Friedrichstraße werde zwischen Leinenweberstraße und Marien-/Fahnenstraße von 13 bis 20 Uhr gesperrt. Seite 2 Was macht der Kampfmittelräumdienst an der Baustelle der Landgraf-Ludwig-Realschule plus in der Alleestraße? „Reine Routinearbeiten“, sagt die Stadtverwaltung. „Bis jetzt wurden noch keine Kampfmittel gefunden. Die Arbeiten sind allerdings noch nicht abgeschlossen und müssen dann noch ausgewertet werden“, teilt die Stadtverwaltung mit. Passanten war ein Wagen des Kampfmittelräumdienstes an der Baustelle aufgefallen. Auf Anfrage erklärte die Behörde, dass grundsätzlich vor Beginn von Arbeiten der Baugrund erkundet werde – auch ohne dass es dafür einen speziellen Anlass gibt. Das gelte auch für die Grundsanierung der Landgraf-Ludwig-Realschule. Im ersten Schritt habe das Ingenieurbüro Hennicke aus Weimar eine Untersuchung mit Geo-radar durchgeführt. Dabei werde die untersuchte Fläche bis in eine Tiefe von rund zwei Metern gescannt, um gegebenenfalls verdächtige Gegenstände zu entdecken. Bei den Flächen, die eine Untersuchung tiefer als zwei Meter erforderlich machen, seien Bohrlochsondierungen notwendig. Das gelte auch im Fall der Realschule. Diese Arbeiten werden laut Verwaltung von der Firma Nolte Services GmbH (Münster) ausgeführt. Die Firma sei spezialisiert auf die Sondierung, Freilegung, Identifizierung und Kampfmittelräumung.

Vor der Realschule wird gebuddelt: Alte Bomben hat der Kampfmittelräumdienst nicht gefunden.
Vor der Realschule wird gebuddelt: Alte Bomben hat der Kampfmittelräumdienst nicht gefunden.
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