Pirmasens Star der Leinwand: Alden Ehrenreich

Der schnuckelige Knabe, der im neuen „Star-Wars"-Ableger „Solo: A Star Wars Story“ den jungen Han Solo verkörpert, hat schauspielerisch keinen besonders guten Ruf. Das liegt vielleicht nur an jener Rolle, mit der er bekannt wurde: in der Hollywood-Komödie „Hail, Caesar!“ von den Coen-Brüdern spielt er einen ehemaligen Cowboy und singenden Westernfilm-Star, der in einem anspruchsvollen Epochendrama auftreten soll. Doch er ist es nicht gewohnt zu sprechen, schaut meist herrlich dämlich, und bringt seinen Regisseur, einen Intellektuellen, zur Verzweiflung. Alden Ehrenreich wurde 1989 in Kalifornien geboren. Von Kind an ein Filmfan, drehte er ab dem Alter von 13 Jahren mit Freunden Kurzfilme. Nach der Highschool studierte er Schauspiel und gründete eine Theatergruppe. Entdeckt wurde er bereits mit 14 Jahren bei der Bat Mizwa-Feier einer Freundin, für die er mit Bekannten ein Spaß-Video gedreht hatte. Regisseur Steven Spielberg sah das Video, besorgte Ehrenreich einen Agenten, und kurz darauf wurde er vom Filmstudio DreamWorks kontaktiert. Er wirkte in Fernsehserien wie „Supernatural“ und „CSI“ mit und auch in Filmen namhafter Regisseure, die es jedoch nicht ins deutschen Kino schafften: in Coppolas Filmen „Tetro“ und „Twixt“ und in „Regeln spielen keine Rolle“ von Warren Beatty. 2013 ergatterte er in „Beautiful Creatures“ die männliche Hauptrolle. Nach einem kleinen Auftritt in Woody Alles Tragikomödie „Blue Jasmine“ war er dann im Promi-Ensemble von „Hail, Caesar“ vertreten. Hollywood-Größen vergleichen ihn gerne mit Cary Grant oder Leonardo Di Caprio.

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