Pirmasens RINGEN: Für Kevin Gremm bei EM frühzeitig Schluss

In Skopje erstmals auf internationalem Parkett: Kevin Gremm.
In Skopje erstmals auf internationalem Parkett: Kevin Gremm.

«SKOPJE.» Sein Debüt bei der Europameisterschaft der Ringer-Kadetten im mazedonischen Skopje war recht kurz: Für den Pirmasenser Kevin Gremm war die EM nach dem Auftaktkampf in der Vorrunde bereits vorbei: Mit 0:2 und einer Schulterniederlage unterlag er dem Ukrainer Vadym Kurylenko.

Bei der EM der Kadetten – das sind die 15- bis 17-jährigen Ringer – war Kevin Gremm in der Stilart griechisch-römisch 71 kg angetreten. „Ich bin froh, dem Nationalkader anzugehören. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, gegen internationale Gegner antreten zu können. Die Enttäuschung ist im ersten Moment groß, doch geht es mir erst mal darum, Erfahrung zu sammeln“, lautet das Fazit des 16-Jährigen, der sich auf internationalem Parkett noch beweisen muss. Gremm war im April auf heimischem Terrain in der Kirchberghalle souverän Deutscher A-Jugend-Meister in der Gewichtsklasse bis 71 griechisch-römisch geworden. Bundestrainer Mike Bullmann nominierte ihn daraufhin für die EM, bei der bis Sonntag 21 Athleten, darunter sechs Frauen, des deutschen Ringerverbandes am Start waren. Griechisch-römisch-Spezialist Gremm, zuvor beim AC Thaleischweiler, kämpft derzeit für den saarländischen Bundesligisten ASV Hüttigweiler. Gremms nächstes Ziel: der Start bei der WM vom 2. bis 8. Juli im kroatischen Zagreb. Bester Deutscher in Skopje war Samuel Bellscheidt (KSK Konkordia Neuss), der in der 65-kg-Klasse die Silbermedaille erkämpfte.

x