Haßloch „Weihnachtsmarkt der 1000 Lichter“ mit viel Zuspruch

Weihnachtliche Klänge auf dem Haßlocher Jahnplatz mit den „Mackenbachern“.
Weihnachtliche Klänge auf dem Haßlocher Jahnplatz mit den »Mackenbachern«.

Nach vier Wochenenden ist der Haßlocher „Weihnachtsmarkt der 1000 Lichter“ mit 23 Ständen auf dem Jahnplatz zu Ende gegangen. Welche Bilanz zieht die Gemeindeverwaltung?

Relativ früh war in diesem Advent der Auftakt des „Weihnachtsmarkts der 1000 Lichter“: Schon am 24. November öffneten die Holzhäuschen hinter dem Rathaus. Seinem Namen machte der Markt alle Ehre, denn die Budenstadt auf dem Jahnplatz war mit tausenden Lichtern geschmückt, die die Szenerie in ein stimmungsvolles Licht tauchten.

Vier Wochenenden hatte der „Weihnachtsmarkt der 1000 Lichter“ nun geöffnet. Bis auf einen oder zwei Regentage habe man mit dem Wetter Glück gehabt, sagte Gunther Metz, für Veranstaltungen zuständiger Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung, am Mittwoch im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Folglich seien die Besucherzahlen auch sehr zufriedenstellend gewesen. Zusammenfassend könne man sagen, der Weihnachtsmarkt sei „echt toll“ gewesen. Die höchsten Besucherzahlen seien immer an den Sonntagen verzeichnet worden.

„Familienmarkt“ mit viel Programm für Kinder

Genau wie schon im vergangenen Jahr wartete der Weihnachtsmarkt mit 23 Ständen auf. Das Bühnenprogramm habe sich vor allem an Kinder gerichtet, da man die Veranstaltung als „Familienmarkt“ sehe, erklärt der Veranstaltungsleiter. Puppentheater und Auftritte von Kindergartengruppen und Grundschülern der Ernst-Reuter-Schule seien nur ein Teil des familienfreundlichen Programms gewesen. Auch zwei Karussells standen dem Nachwuchs zur Bespaßung zur Verfügung.

Ebenfalls schön für die Kleinen: Die Waldweihnacht in der Jurte. Dort gab es neben einem Besuch des Nikolaus’, der Geschenke an die Kinder verteilte, auch gedrechseltes Holzkunsthandwerk zu erwerben.

Für noch mehr Unterhaltung sorgte das abwechslungsreiche Bühnenprogramm. Am Eröffnungstag, dem 24. November, waren das Akkordeon-Orchester der Musikschule Haßloch und der Hauschor des Theodor-Friedrich-Hauses auf der Bühne zu erleben. An den folgenden Adventswochenenden standen weitere Auftritte auf dem Programm, die vom Stadtposaunenchor Mannheim über die Band „Good Vibes“ bis zu den „Zwoa Spitzbuam“ reichten.

Glühwein-Preis unverändert geblieben

Preiserhöhungen, wie sie die Besucher auf vielen anderen Weihnachtsmärkten feststellen mussten, seien in Haßloch nicht der Fall gewesen. Eine Tasse mit 0,2 Liter Glühwein habe es – wie auf dem Deidesheimer Weihnachtsmarkt – nach wie vor ab drei Euro und ein Bratwurstbrötchen ab vier Euro gegeben, sagte Gunther Metz. Der Glühwein, den die Getränkestände anboten, kommt ausschließlich von Winzern aus der Region, betont der Veranstaltungsleiter. Auch die Höhe der Standgebühren für die Beschicker sei gegenüber dem Vorjahr gleich geblieben.

„Kunsthandwerk ist auf dem Haßlocher Weihnachtsmarkt nicht mehr so vorrangig wie früher“, stellte Metz fest. Ein paar Stände mit einem solchen Angebot gebe es aber immer noch, wie beispielsweise einen Drechsler und einen Verkäufer von handgemachtem Schmuck.

Die Besucher hätten sich nicht sorgen müssen, keinen Parkplatz zu finden, denn in der Nähe des Weihnachtsmarktes stehe eine ausreichende Parkfläche zur Verfügung, zum Beispiel auf dem Pfalzplatz oder auf dem Rathausplatz.

Ausklang des Weihnachtsmarkts war am vergangenen Sonntagabend. Mittlerweile sind die Stände auf dem Jahnplatz wieder abgebaut worden. Die Gemeindeverwaltung hat nach den Worten von Metz ein großes Interesse daran, dass die Beschicker schnell abbauen, denn auf diese Weise könnten die vier Wochen lang belegten Parkmöglichkeiten im Ortskern wieder zur Verfügung stehen.

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