Neustadt Volleyball: Die Chance zum Aufstieg wahren

HASSLOCH. Vor vier Jahren sind die Volleyballer der SG Speyer/Haßloch aus der Rheinland-Pfalz-Liga in die Verbandsliga abgestiegen. Am Wochenende könnte die Mannschaft den „Fehltritt“ korrigieren. Wenn es nur nicht so kompliziert wäre.

Der Reihe nach: In der Regel steigt der Meister auf, während der Tabellenzweite über eine erfolgreiche Relegation nachfolgen kann. Allerdings unter einer Ausnahme: Sollten in den oberen Liga bereits Mannschaften der beiden erfolgreichen Vereine am Ball sein, ist ein Aufstieg nicht möglich und der Tabellendritte kommt zum Zuge. Und von dieser Regel konnte die SG Speyer/Haßloch profitieren. Weil der TuS Gensingen mit seiner „Ersten“ in der Rheinland-Pfalz-Liga spielt, durfte die „Zweite“ nicht in die Aufstiegs-Relegation und muss deshalb auch in der kommenden Saison in der Verbandsliga-Süd baggern. Die SG Haßloch/Speyer rückte nach. Gegner am morgigen Sonntag ist der VC Lahnstein II, der in der Verbandsliga-Nord lange Zeit an der Spitze lag, jedoch am letzten Spieltag abgefangen wurde. Die Rheinländer haben Heimvorteil. „Unser Gegner besteht aus vielen erfahrenen Spielern, die größtenteils auch schon höherklassig eingesetzt wurden“, weiß SG-Coach Hans-Joachim Scherbarth. Bange ist seiner Truppe allerdings nicht, zumal man den Kontrahenten in einem Vorbereitungsturnier besiegen konnte. Mit Christoph Cicewsky (verletzt) und Stefan Johann (erkrankt) fehlen zwei Stammspieler. Florian Hart absolviert zudem ein Auslandssemester in China. Übrigens: Auch der Sieger der Relegation kann sich noch nicht automatisch als Aufsteiger freuen. Der muss darauf hoffen, dass die über der Verbandsliga stattfindenden Qualifikationsspiele von den rheinland-pfälzischen Clubs erfolgreich bestritten werden und dadurch ein Platz in der Rheinland-Pfalz-Liga frei wird. (hl)

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